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HandballLongericher SC kommt furios aus der Karnevalspause

Lesezeit 2 Minuten
31.08.2024, Handball-Longericher SC Köln - HSG Rodgau

links: Roman Babic (Longerich)
mitte: Andreas Briese (Longerich)
rechts: Lennard Kull (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

Longerichs Keeper Roman Babic (links) zeigte in der Partie beim TV Kirchzell eine starke Leistung. 

Das Drittliga-Team von Trainer Christian Stark feiert ein 32:23 beim TV Kirchzell.

Die kurze Meisterschaftspause über Karneval hat der Form des Longericher SC offensichtlich keinen Schaden zugefügt. Im Gegenteil, die Handballer von Trainer Christian Stark gewannen am Samstagabend ihre Partie in der Dritten Liga Süd-West beim TV Kirchzell mit 32:23 (17:9). Dank des souveränen Erfolges behaupteten die Kölner nicht nur den dritten Platz, sondern erweiterten ihren Vorsprung auf den Tabellenvierten HG Saarlouis sogar auf vier Punkte.

„Es war einfach eine beeindruckende Leistung meiner Mannschaft“, erklärte Stark stolz. „Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur toll zusammen Karneval feiern können, sondern auch gemeinsam sehr gut Handball spielen.“

Auch ohne den grippekranken Benjamin Richter und den am Fuß verletzten Abwehrchef Christopher Wolf zeigten die Gäste von Beginn an vor allem in der Defensive eine sehr gute Leistung. Der LSC gestattete dem Gegner kaum Chancen, und die wenigen Gelegenheiten des TV Kirchzell vereitelte zumeist Roman Babic. Der LSC-Keeper überzeugte in 45 Minuten Einsatzzeit mit 14 Paraden und nur zwölf Gegentoren mit einer starken Quote.

Im Angriff wussten die Kölner ebenfalls mit sehenswerten Spielzügen zu überzeugen, allein die Konsequenz im Abschluss ließ zunächst zu wünschen übrig. Dies lag in entscheidendem Maße daran, dass Kirchzells Torhüter Tobias Jörg ebenso wie Babic einen guten Tag erwischt hatte und einen höheren Rückstand des TV verhinderte.

Als es den Kölnern nach der Pause nicht nur gelang, ihre spielerisch hohe Qualität zu wahren, sondern auch ihre Chancen effektiver zu nutzen, war die Vorentscheidung schnell gefallen. Innerhalb von 15 Minuten zog der LSC auf 27:13 davon und zeigte nach Ansicht von Stark in dieser Phase „eine famose Vorstellung.“ In den verbleibenden Minuten konnte der Coach es sich leisten, allen Spielern ausreichend Einsatzzeit zu gewähren. „Wir haben uns die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen“, so Stark.

Longerich: Babic, Kull, Kromberg; Wörmann (3), Pyszora (3), Thöne (2), Niehaus (4), Unbehaun (3), Leitz (2), Schulz (7/4), Kaysen (3), Kremp, Rinke, Kämper (2).