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HandballLongericher SC lässt sich auch von Bergischen Panthern nicht stoppen

Lesezeit 2 Minuten
29.11.2024, Handball-Longercher SC Köln-Berg. Panther

links: Sebastian Schön (Panther)
rechts: Joscha Rinke (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

Joscha Rinke (am Ball) feierte mit dem Longericher SC einen souveränen Sieg gegen die Bergischen Panther.

Die Mannschaft von Trainer Christian Stark feiert beim souveränen 42:30 ihren fünften Sieg in Serie.

Wenige Minuten nach der Partie war die Zeit zum Feiern gekommen. Die Handballer des Longericher SC ließen bei weithin vernehmbarer Lautstärke Karnevalsmusik aus den Boxen schallen, während sie die Partie in der Dritten Liga Süd-West gegen die HSG Bergische Panther einer ersten Analyse unterzogen.

Weil die Kölner für die wichtigste Erkenntnis nicht allzu viel Zeit benötigten, haben sie sich am Freitag zügig dem stimmungsvollen Teil des Abends widmen dürfen. Die Mannschaft von Trainer Christian Stark hat beim souveränen 42:30 (23:19) im Derby erneut den Beweis ihrer starken Form erbracht und mit dem fünften Sieg in Serie den dritten Platz gefestigt. „Es war wieder eine tolle Leistung, wir haben als Kollektiv begeistert und den Zuschauern eine attraktive Partie geboten“, erklärte Stark stolz.

Longericher SC legt mit seiner starken Abwehr die Basis für den Erfolg

Bis sich die Gastgeber in der ausverkauften Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule ihren ersten Vorsprung erspielt hatten, vergingen allerdings einige Minuten. Die Kontrahenten begegneten sich nach Ansicht des LSC-Coaches „mit offenem Visier“, womit er in erster Linie eine von beiden Seiten starke Offensivleistung meinte.

Nach einer Halbzeitführung von vier Toren legten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel den Grundstein zum Erfolg, als sie auf 32:20 davonzogen. Zu verdanken hatten sie diesen Zwischenspurt vor allem ihrer starken Abwehr, mit der sie immer wieder zu Ballgewinnen und Treffern aus Tempogegenstößen kamen. Dies nötigte Stark vor allem deshalb Respekt ab, weil in Dustin Thöne und Malte Nolting beide gelernten Kreisläufer wegen einer Grippe fehlten und auch der defensivstarke Rückraumspieler Loic Kaysen nicht zur Verfügung stand.

Angesichts der beruhigenden Führung „konnten wir in den verbleibenden Minuten ein bisschen für die Galerie spielen“, wie Stark bemerkte. Die Fans nahmen Kempa-Tricks und weitere spektakuläre Aktionen dankbar zur Kenntnis, bevor sie mit dem Team bei Karnevalsmusik den Abend ausklingen ließen.

Longericher SC: Babic, Kull; Woermann (6), Pyszora (3), Richter, Gerfen (3), Lincks, Niehaus (7), Wolf, Leitz (9), Dibowski, Schulz (7/3), Kremp, Rinke, Kämper (7).