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HandballVierter Sieg in Serie – Longericher SC ist die Mannschaft der Stunde

Lesezeit 2 Minuten
31.08.2024, Handball-Longericher SC Köln - HSG Rodgau

links: Roman Babic (Longerich)
mitte: Andreas Briese (Longerich)
rechts: Lennard Kull (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

Roman Babic (links), Torhüter des Longericher SC, zeigte in Hanau eine starke Leistung.

Das Team von Trainer Christian Stark verbessert sich dank des 36:27 in Hanau auf den dritten Platz.

Der Longericher SC hat seine Siegesserie in der Dritten Liga Süd-West fortgesetzt. Am Samstagabend gewannen die Handballer von Trainer Christian Stark ihre Partie bei der HSG Hanau mit 36:27 (19:15). Da zudem Leutershausen sein Heimspiel gegen Kirchzell verlor, verbesserten sich die Kölner durch ihren vierten Erfolg nacheinander auf Platz drei.

„Wir sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde und das sorgt für gute Laune“, erklärte Stark am Sonntag erfreut. Er sprach seinen Spielern „ein Riesenkompliment“ aus. „Sie haben sich taktisch zu hundert Prozent an das gehalten, was wir vorbereitet hatten.“

Die Gäste gingen mit einer Intensität ins Match, die keinerlei Zweifel an ihrem Siegeswillen zuließ. Nachdem Hanau das 1:0 erzielt hatte und damit das einzige Mal an diesem Abend in Führung lag, agierte der LSC mit hohem Tempo und kompromissloser Abwehrarbeit. Die Kölner profitierten entscheidend davon, dass sie mit ihrer physisch durchaus anspruchsvollen Spielweise über die gesamten 60 Minuten Druck auszuüben vermochten. Im Gegensatz zur HSG, die über eine starke Startformation plus zwei, drei gute Auswechselspieler verfügte, dominierte Longerich mit seinem auf hohem Niveau ausgeglichen besetzten Kader.

Wir sind mit den Leistungen der Mannschaft total zufrieden und blicken auf einen goldenen November zurück
Christian Stark, Trainer des Longericher SC

Insbesondere nach dem Seitenwechsel ließen die Spieler von Christian Stark auch dank ihres sicheren Torhüters Roman Babic über mehrere Minuten hinweg keinen Treffer zu und erweiterten ihren Vorsprung kontinuierlich. „Die HSG hat sich zwar nicht aufgegeben, aber irgendwann doch gemerkt, dass diesmal nichts gegen uns zu holen war“, bemerkte Stark stolz. „Es war eine kollektiv sehr gute Leistung gegen einen heimstarken Gegner.“

Vor dem Derby am Freitagabend gegen die Bergischen Panther hat sich das Team vorerst als „best of the rest“ etabliert, wie der Coach mit Blick auf die beiden souveränen Spitzenklubs HSG Krefeld und TV Gelnhausen konstatierte. „Wir sind mit den Leistungen der Mannschaft total zufrieden und blicken auf einen goldenen November zurück“, so Stark.

Longerich: Babic, Kull; Woermann (5), Pyszora (1), Richter, Gerfen, Thöne, Niehaus (5), Wolf, Leitz (7), Schulz (4/1), Kaysen (2), Nolting (5), Kremp, Kämper (7).