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HandballTrainer Christian Stark freut sich auf „richtig geiles Spiel“ für den Longericher SC

Lesezeit 2 Minuten
17.02.2024, Handball-Longericher SC - Saarlouis

links: Max Zimmermann (Longerich)
rechts: Christopher Wolf (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

Christopher Wolf (rechts) stieg beim Longericher SC wegen Problemen am Fuß erst später ins Training ein.

Das Kölner Drittliga-Team hat zum Auftakt der Rückrunde bei der HSG Rodgau Nieder-Roden eine schwierige Aufgabe zu lösen.

So entspannt, wie es in den vergangenen Tagen beim Longericher SC zugegangen ist, wird es nicht bleiben. Am Sonntag (16 Uhr) beginnt für die Drittliga-Handballer in der Staffel Süd-West die Rückrunde und die Aufgabe bei der HSG Rodgau Nieder-Roden ist derart anspruchsvoll, dass Trainer Christian Stark sie als „richtig geil“ bezeichnet. „Ich finde es immer super, wenn knifflige Aufgaben auf einen zukommen. Da läuft man auch nicht Gefahr, jemanden zu unterschätzen.“

Dieser Versuchung wären die Kölner wohl ohnehin nicht erlegen, immerhin beendete der Kontrahent die vergangene Saison als Dritter. Davon ist die HSG Anfang 2025 als Tabellenzehnter aber weit entfernt. Da sich das offenbar nicht mit den eigenen Ansprüchen in Einklang bringen ließ, hat sich der Klub kurz vor Weihnachten von Trainer Peter David getrennt, dessen Nachfolge hat Christian Sommer angetreten.

Für den LSC wird die Herausforderung darin bestehen, seine starke Hinrunde zu bestätigen, die im Sommer personell stark veränderten Kölner haben sich unmittelbar hinter dem souveränen Spitzenduo HSG Krefeld und TV Gelnhausen etabliert. Stark bezeichnet dies stolz als „ganz, ganz tolle Ausbeute“, mit der er sich „sehr zufrieden“ zeigt.

Doch der Erfolg hat seinen Tribut gefordert. Da die Mannschaft nicht vom Verletzungspech verschont blieb, mussten die gesunden Spieler ein Pensum absolvieren, das sie an den Rand der Erschöpfung trieb. Insofern kam dem LSC die kurze Weihnachtspause sehr gelegen, einige zuletzt angeschlagene Akteure mussten auch beim Trainingsauftakt am 3. Januar noch passen. Christopher Wolf (Probleme am Fuß) und Jonas Kämper (Bruch am kleinen Zeh) werden sich erst in den letzten Einheiten dieser Woche die Wettkampfhärte für das Match am Sonntag holen.

Ebenfalls noch nicht dabei war Lennart Woermann, der einen Lehrgang mit der Beachhandball-Nationalmannschaft absolvierte. Stark wird die Rückkehr seiner Leistungsträger herbeisehnen, denn die Verteidigung von Platz drei bezeichnet der Coach angesichts der starken Konkurrenz im Verfolgerfeld als „Hammer-Aufgabe.“