Der 17-jährige Mittelstürmer Fynn Schenten trifft zweimal für das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck.
Nachwuchsfußball1. FC Köln springt nach 3:1 gegen Hennef auf Platz drei
Mit einem frühen Doppelschlag hat Fynn Schenten vom 1. FC Köln den 3:1 (2:0)-Sieg beim FC Hennef 05 geebnet. Dank des Erfolges haben sich die Kölner in der DFB-Nachwuchsliga der U-19-Junioren in der Gruppe F auf den dritten Rang verbessert.
Ziemlich genau drei Monate nach seinem ersten Pflichtspieltor in der DFB-Nachwuchsliga hat der 17-Jährige gleich doppelt zugeschlagen und seine Saisontore zwei und drei erzielt. Sein erster Treffer der laufenden Spielzeit war ihm Ende August beim 4:0-Sieg im Franz-Kremer-Stadion gegen Hennef geglückt. Seine gute Form hatte der Mittelstürmer bereits in der Länderspielpause beim 6:0-Erfolg im Testspiel gegen Preußen Münster mit drei Treffern angedeutet.
1. FC Köln profitiert vom Erfolg von Borussia Mönchengladbach
Schentens frühe Tore (3./17.) waren zugleich Beleg einer ansehnlichen ersten Halbzeit, die die Kölner in Hennef auf den Rasenplatz gebracht hatten. „Das war richtig gut“, meinte der Kölner Coach Stefan Ruthenbeck. Allerdings habe man einiges liegenlassen und deutlich höher führen müssen, so der 52-Jährige. „Wir haben es versäumt, den Sack zuzumachen.“
Der fahrlässige Umgang mit den eigenen Möglichkeiten blieb nicht ungestraft. Mit einer Standardsituation verkürzte der Außenseiter (56.). In dieser Phase habe man „zehn Minuten gewackelt“, so Ruthenbeck. Die letzten Zweifel am Erfolg beseitigte kurz darauf jedoch Alessandro Puzzo (72.), der wenige Minuten nach seiner Hereinnahme das 3:1 erzielte. Youssoupha Niang hatte das 4:1 auf dem Fuß, verpasste jedoch den endgültigen Knockout.
„Es war alles andere als ein einfaches Spiel. Nach einer guten ersten Halbzeit war es am Ende ein Arbeitssieg“, meinte der Kölner Fußballlehrer. Für Innenverteidiger Luis Stapelmann, der zuvor keine Minute verpasst hatte, allerdings krankheitsbedingt fehlte, war Hamed Cherif in das Kölner Abwehrzentrum gerückt. Für den 16-Jährigen waren es zugleich die ersten Pflichtspielminuten im Team von Ruthenbeck.
Die gleichzeitige Niederlage des 1. FC Kaiserslautern im Duell mit Mönchengladbach (2:3) begünstigte den Kölner Sprung auf Platz drei, der nach Abschluss der Vorrunde zur Qualifikation für die Liga A berechtigt. „Wir schauen nicht auf den FCK. Wir schauen nur auf uns und haben es in der eigenen Hand. Wir betrachten jedes Spiel als Endspiel.“ Ziel sei es, jedes der noch verbleibenden drei Vorrundenspiele zu gewinnen.
Mönchengladbach ist nicht mehr von Tabellenplatz eins zu verdrängen. Und auch Bayer 04 Leverkusen wird mit 26 Punkten definitiv unter den Top-Drei landen, sodass der Kampf um den dritten und letzten Qualifikationsrang zwischen Kaiserslautern (18 Punkte) und eben Köln (19) ausgefochten wird. Dem 1. FC Köln reichen dabei aus den verbleibenden drei Partien, am Mittwoch (19 Uhr) steht das Nachholspiel in Mönchengladbach auf dem Programm, zwei Siege, um das Ticket für die Meisterrunde zu buchen.
Der schlechten Witterung ist indes die Begegnung zwischen Viktoria Köln und Bayer 04 Leverkusen zum Opfer gefallen. Einen Nachholtermin gibt es noch nicht.