Basketballer wollen um die Leistungsträger der vergangenen Saison das Team weiter verstärken.
Trio bleibt in KölnRheinstars verlängern mit Rupert Hennen, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff
Von Lars Richter
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Rupert Hennen (rechts) wurde 2023/2024 zum wertvollsten Spieler der Pro B gewählt. Dragons Rhöndorf um Kelvin Omojola (links) und die RheinStars um Hennen Rupert bestreiten das Finale um die Pro-B-Meisterschaft.
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Die Basketball-Saison 2024/2025 beginnt für die Rheinstars in der Pro B Süd am 28. September mit einem Heimspiel gegen die Orange Academy Ulm. Bereits zweieinhalb Monate vor dem Duell mit dem Nachwuchs des Deutschen Meisters von 2023 haben die Kölner drei wichtige Personalentscheidungen verkündet: Sowohl Kapitän Rupert Hennen als auch Center Björn Rohwer und Flügelspieler Jannis von Seckendorff bleiben dem Team von Trainer und Manager Stephan Baeck treu.
Uns war es wichtig, diese Achse nicht nur zu halten, sondern mit ihnen als Grundgerüst und Kern auch die Mannschaft weiterentwickeln zu können
„Uns war es wichtig, diese Achse nicht nur zu halten, sondern mit ihnen als Grundgerüst und Kern auch die Mannschaft weiterentwickeln zu können“, erklärte Baeck.
Obwohl sich die Rheinstars in der vergangenen Saison dank der Vizemeisterschaft sportlich den Aufstieg gesichert hatten, blieb ihnen der Sprung in die Pro A verwehrt. Da sie keine den Statuten entsprechende Halle mit einer Kapazität für 1500 Zuschauer zur Verfügung stellen konnten, erteilte die Liga den Kölnern keine Lizenz. Auch das Angebot des Finalgegners Dragons Rhöndorf, in deren Halle ausweichen zu können, erwies sich als letztlich erfolglos, da die Halle am Menzenberg 54 Plätze zu wenig aufweist.
Center Björn Rohwer (links) von den Rheinstars Köln war einer der stärksten Spieler der Pro B.
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Unabhängig davon hatten vor allem Hennen und Rohwer früh ihre Bereitschaft zum Verbleib signalisiert. Hennen (26) avancierte in der vergangenen Spielzeit zum souveränen Leader des Kölner Teams und durfte sich nach durchschnittlich 16,6 Punkten und 6,1 Assists über die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler (MVP) der regulären Saison freuen. „Ich fühle mich wohl im Verein, mir macht die Rolle, die ich habe, sehr viel Spaß und deshalb will ich den Weg weiter mit den RheinStars gehen, um auch irgendwann den Aufstieg möglich zu machen“, erklärte der 1,84 Meter große Aufbauspieler.
Eine ebenso überzeugende Saison absolvierte der 28-jährige Rohwer, der bei Rasta Vechta bereits Bundesliga-Erfahrung gesammelt hat. Mit 16,5 Punkten und 6,8 Rebounds war der 2,13 Meter große Profi einer der dominierenden Akteure der Liga unter den Körben. „Wir hätten gerne die Mission Pro A zusammen in Angriff genommen. Nun hat es nicht funktioniert. Aber wir haben wohl alle das Gefühl, dass wir noch nicht fertig sind, und haben Bock, wieder anzugreifen“, betonte Rohwer.
Weniger sicher als bei Rohwer und Hennen war die Situation bei Jannis von Seckendorff. Der 20-jährige, der durchschnittlich 9,8 Punkte erzielte und sich 4,7 Rebounds sicherte, liebäugelte mit einer persönlichen Weiterentwicklung auf höherem Niveau, entschied sich aber dazu, den Aufstieg in seiner Heimatstadt erneut in Angriff zu nehmen. „Ich möchte mit dem Team und den Fans im Rücken die unerledigte Aufgabe des letzten Jahres bewältigen“, so von Seckendorff.