Lok Bernau war für die Bayer Giants ein sehr unbequemer, weil sehr aggressiver Gegner, der mit seinem Tempo nach Ballgewinnen die Defense der Leverkusener ein ums andere Mal vor große Probleme stellte. Aber die Giants haben diese Aufgabe gemeistert, trotz eines langzeitigen Rückstands. Am Ende gab es einen 65:61-Sieg.

Am Freitag (19.30 Uhr) geht zu den SBB Wolmirstedt Baskets, die einen ganz anderen Stil pflegen als Bernau. Deutlich erfahrener, deutlich reboundstärker, deutlich physischer am Korb. Und dazu noch sehr eingespielt.

Basketball

Bayer Giants gewinnen Krimi gegen Bernau

Von

Michael Zeihen

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„Die haben zehn Mann aus dem letztjährigen Kader behalten, verfügen über einen sehr breit aufgestellten Kader, aus dem zehn Spieler 20 Minuten und mehr auf dem Feld verbringen können“, berichtet Giants-Coach Michael Koch über den Gegner.

In Spielmacher Martin Bogdanov (32 Jahre), Center Bill Borekambi (32), Center Modestas Paulauskas (29) und Power Forward Eamonn Joyce (27) gehen Routiniers an den Start, die alle zweistellig scoren können. Dazu gesellen sich noch drei, vier weitere Korbjäger, die ebenfalls mehr als zehn Zähler markieren können.

Auf Leverkusen wartet Schwerstarbeit unter den Körben

Auf die Defense der Bayer-Basketballer wartet daher Schwerstarbeit. Nicht nur unter den Körben, aber insbesondere dort. Denn Wolmirstedt hat die zweitbesten Reboundwerte der Liga. Sowohl defensiv als auch offensiv. „Wir müssen daher von Beginn an fokussiert sein, müssen die lange Anreise aus den Knochen bekommen. Dazu gilt es, mehr den Ball laufenzulassen und weniger zu dribbeln. Wir müssen Wolmirstedts Defense bewegen“, fordert Koch.

Und weiter: „Wenn wir den Fokus haben, können wir am Ende einer engen Begegnung, wie gegen Essen und Paderborn, das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden.“ Wahrscheinlich wird Koch auf den Kader aus dem Bernau-Spiel zurückgreifen können, komplett wird er daher weiterhin nicht sein.