Mike Koch hatte im Vorfeld der Basketball-Partie seiner Bayer Giants in der Pro B Nord bei der Seawolves Academy, der 2. Mannschaft der Erstligisten Seawolves Rostock, gefordert, dass sein Team fokussiert ins Spiel gehen müsse. Schließlich hatten die Gastgeber kurzfristig auf zwei Positionen nachgebessert und waren nun schwerer auszurechnen. Die Spieler haben wohl gut zugehört, denn sie fuhren in Rostock einen sehr souveränen 79:51 (37:26)-Sieg ein.

Wie man unschwer an der Anzahl der kassierten Punkte feststellen kann: Defense war wieder mal Trumpf bei den Giants, die das Zepter auf dem Parkett von Beginn an in die Hand nahmen. 13:5 hieß es nach fünf Minuten, 25:18 zur ersten Viertelpause. Nach dieser Unterbrechung dauerte es 3:11 Minuten, ehe die Giants in Person von Sebastian Brach ihren ersten Korb im zweiten Viertel markierten. Luca Kahl blies es schließlich vorbehalten, per Korbleger zum 37:26 die erste zweistellige Führung zu markieren.

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Nach dem Seitenwechsel, als die Gastgeber auf 39:33 verkürzten, war es CJ Oldham mit zwei blitzsauberen Dreiern, der sein Team wieder komfortabler in Front brachte. Nach 30 Minuten wiesen die Anzeigetafeln in der Halle ein 56:35 für die Gäste aus. Die Defense ließ nur neun Zähler in diesem Abschnitt zu; Coach Koch dürfte zufrieden gewesen sein.

Eine weitere Stärke in diesen 40 Minuten an der Ostsee war sicherlich die Überlegenheit im Rebound. Gleich 15 Mal sicherten sich die Leverkusener den Ball am gegnerischen Korb, hatten dadurch eine Vielzahl an zweiten Würfen. Am Ende wies die Statistik 19 Würfe mehr für die Bayer Giants aus; eine ordentliche Hausnummer.

„Die Art und Weise, wie wir das erledigt haben, war schon sehr souverän. Wir haben sowohl defensiv als auch offensiv unsere Hausaufgaben gut erledigt; haben hinten versucht, die Dreier Rostocks zu minimieren und sind vorne aggressiv zum Rebound gegangen“, nannte Koch Punkte, mit denen er sehr zufrieden war.

Bayer Giants: Nicholas (16), Brach (14), Kahl (10), Oldham (9), Djordjevic (9), Heinzmann (7), Urbansky (7), Lungelu (5), Hübner.