Das Team von Trainer Michael Koch musste gegen den Tabellendritten im November ein 66:68 hinnehmen.
BasketballBayer Giants Leverkusen wollen sich gegen Wolmirstedt für einzige Saisonniederlage revanchieren
Erst einmal mussten die Bayer Giants in dieser Basketball-Saison das Gefühl einer Niederlage verdauen. Mehrfach konnten sie sich in der Pro B Nord knapp durchsetzen; nur Wolmirstedt gelang es am 16. November bei seinem 68:66-Sieg, die Giants mit einer Pleite aus der Halle zu schicken.
Dieses Ergebnis will Mike Koch, der Coach der Leverkusener und Geburtstagskind in dieser Woche, gar nicht hoch aufhängen. „Da hatten wir mal das Nachsehen, deswegen mache ich aber kein Fass auf. Wir hätten diese Partie auch gewinnen können, haben wir aber nicht“, so Koch. Am Freitagabend (19.30 Uhr, Ostermann-Arena) folgt das zweite Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.
Wolmirstedt hat bislang eine starke Saison abgeliefert, liegt mit 18 Zählern auf Rang drei, hat ein Spiel weniger als die meisten Teams absolviert und könnte sogar auf den zweiten Platz vorstoßen, wenn diese noch offene Begegnung gewonnen wird. Aber erst einmal steht am ungewohnten Freitagabend das Duell mit den Giants auf dem Programm. Denen ist der Tag des Spiels und die Uhrzeit relativ real, „ich hoffe aber, dass wir einen guten Besuch in der Halle verzeichnen können, weil die Unterstützung durch unsere Fans sehr wichtig ist“, sagt Koch. Er befürchtet ein wenig, dass nicht so viele Fans den Weg in die Ostermann-Arena finden werden wie an den letzten Sonntagsterminen.
So oder so: Unabhängig vom Support auf den Tribünen müssen die Bayer-Basketballer gegen das auf allen Positionen doppelt besetzte Gästeteam auf dem Parkett die richtigen Antworten finden. Und das wird schwierig genug, wie Mike Koch ahnt. „Wir treffen auf eine sehr solide Mannschaft, die einen tiefen Kader besitzt. Wolmirstedt spielt seine Angriffe sehr gut aus, verfügt in Bogdanov über einen erfahrenen und cleveren Regisseur.“
Den haben die Giants in Donte Nicholas auch, wie zuletzt die Iserlohn Kangaroos erfahren mussten. Nicholas war neben Center Dennis Heinzmann und Flügel Dimi Djordjevic der beste Akteur der Leverkusener. Viele der mitgereisten Fans hatten sich aber auch sehr für Djordjevic gefreut, der bislang des Öfteren auf dem Feld etwas unglücklich agierte und wirkte. Vielleicht ist mit der Leistung gegen Iserlohn der Knoten beim jungen Serben geplatzt.