Boris Kaminski war zufrieden. Sein Team, die Orthomol Wings Leverkusen, hatte bei den Saarlouis Royals über weite Strecken ein gutes Spiel abgeliefert. Der einzige Haken: Saarlouis gewann diese Partie mit 82:68 (36:35). Der Grund für die Zufriedenheit des Trainers: Die Royals gehören aktuell zu den Spitzenmannschaften der 1. Basketball-Bundesliga. Und seine Schützlinge hatten nach einem guten Start (22:14 nach dem ersten Viertel) lange Zeit erfolgreich Widerstand geleistet

Lea Wolff und Cassidy Mihalko mit gutem Beginn

Sie hatten den Gegner in den ersten zehn Minuten – stark in dieser Phase: Lea Wolff und Cassidy Mihalko – beherrscht, ehe die Gastgeberinnen nach und nach ihre Treffsicherheit fanden, den Rebound dominierten und über diesen zu etlichen einfachen Zählern über Fast-Breaks kamen. Zur Pause lagen die Wings mit einem Zähler hinten, danach holten sie sich mit einem 9:0-Lauf die Führung zurück (44:38), kassierten kurz darauf einen 0:10-Run zum 46:53, ehe sie sich wieder herankämpften und durch einen Dreier von Mante Kvederaviciute auf zwei Zähler zum 52:54 verkürzten. Den nächsten Lauf der Royals mit elf Zählern in Folge konnten die Leverkusenerinnen aber nicht mehr kontern, damit war die Partie entschieden.

Basketball

Patrick Reusch – der Mann für alle Fälle bei den Orthomol Wings Leverkusen

Von

Michael Zeihen

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„Es war eine sehr physische Begegnung, die Saarlouis, das einen tollen Lauf in der Liga vorweisen kann, letztlich verdient gewonnen hat. Sie hatten zwischendurch einen tollen Lauf. Wir haben bis zum Ende dagegengehalten, daher bin ich nicht unzufrieden. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Begegnung gegen Herne, die für uns ein vier Punkte-Spiel darstellt“, sagte Kaminski. Cassidy Mihalko und Trudy Walker-Benjamin waren die erfolgreichsten Werferinnen der Wings.

Orthomol Wings Leverkusen: Mihalko (21), Walker-Benjamin (18), Koop (8), Scales (5), Tamutyte (5), Wolff (5), Kvederaviciute (3), Kröner (3), Kröger.