In der Bundesliga gelingt den Orthomol Wings ein überzeugender 81:68-Erfolg gegen Marburg.
Basketball-BundesligaMaria Blazejewski führt Aufsteiger Leverkusen zum nächsten Sieg
Patrick Reusch, Co-Trainer der Orthomol Wings Leverkusen, hatte es Anfang der Woche schon angekündigt: „Wir können in der Liga mithalten.“ Reusch hat recht: Dritter Spieltag, zweiter Sieg der Wings.
Vor knapp 300 Zuschauern setzten sich die Leverkusenerinnen in der Heisenberg-Halle mit 81:68 (37:31) gegen den BC Pharmaserv Marburg durch. Da die Gäste zum Stamm-Inventar der Liga gehören, ist dieser verdiente Erfolg umso höher zu bewerten.
Maria Blazejewski mit herausragender erster Hälfte
Die ersten beiden Viertel verliefen sehr eng, keine der beiden Mannschaften konnte sich mehr als fünf Zähler vom Gegner absetzen. Marburgs höchste Führung ergab sich in der 6. Minute beim 10:15, zum Ende des ersten Viertels lagen die Gäste mit 23:22 vorne. Schon da war klar: Die Wings agierten auf Augenhöhe.
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Transfer-Poker „Ihm steht die ganze Welt offen“ – Kahn adelt Bayer-Star Wirtz
- Basketball Rheinstars Köln erobern nach Erfolg gegen Oberhaching Platz eins zurück
- Basketball Schöne Bescherung für die Orthomol Wings Leverkusen
- Nicole Bender-Rummler „Wir sind so nicht zufrieden und wollen mit dem 1. FC Köln auf Punktejagd gehen“
- Fußball-Bundesliga Nach Anschlag in Magdeburg: FC Bayern gedenkt der Opfer
- Ex-Schalker ins Krankenhaus geprügelt Dialekt von Burgstallers Begleitung löste offenbar Streit aus
- Gefunden, geformt und dann verloren? Dem 1. FC Köln droht erneut der Verlust seiner tollen Talente
Das zweite Viertel ging dann an die Gastgeberinnen, bei denen Maria Blazejewski in den ersten 20 Minuten herausragte. Nach dem 24:23 für die Mannschaft von Headcoach Boris Kaminski kam Marburg maximal zu einem zwischenzeitlichen Remis, ansonsten führten immer die Wings, die ihren Vorsprung in der letzten Minute auf 37:31 ausbauten. Mit viel Applaus – zumindest von Seiten des Wings-Anhangs – ging es in die Kabinen.
13:0-Lauf im dritten Viertel für Leverkusen
Marburg startete im dritten Viertel mit zwei schnellen Dreiern und glich aus. Doch die Leverkusenerinnen wurden nicht unruhig, spielten weiter fokussiert und hatten kurz darauf ihre stärkste Phase. Sehr konzentriert und bissig in der Defense kamen sie immer wieder zu Ballgewinnen; vorne netzten sie entweder ihre Breaks ein oder ließen den Ball so lange laufen, bis eine Spielerin frei war. Der Lohn: Ein 13:0-Lauf von 46:39 auf 59:39. Eine tolle Leistung des ganzen Teams, das mit einem 64:46 in die letzte Viertelpause ging.
Doch im finalen Abschnitt begannen die Wings plötzlich zu wackeln. Sieben Ballverluste in fünf Minuten, und schon war Marburg auf 59:68 (37.) herangekommen. Aber Leverkusen fing sich wieder, kämpfte sich zurück und hielt fortan die Gäste auf Distanz.
Viel Lob von Leverkusens Co-Trainer Patrick Reusch
Den nun besonders starken Applaus der Fans hatten sich die erschöpften Spielerinnen des Aufsteigers mit Fug und Recht verdient. Aus einer starken Wings-Mannschaft ragte auch nach dem Seitenwechsel Maria Blazejewski heraus.
„Wir sind gut mit dem Druck umgegangen, den Marburg jedes Spiel erzeugt. 81 Punkte stellen das unter Beweis. Außerdem haben wir sehr stark gefightet, unter anderem das Rebound-Duell gewonnen“, stellte nach der Partie Patrick Reusch zufrieden fest.
Othomol Wings Leverkusen: Blazejewski (24), Adams (15), Gates (13), Kröger (12), Middeler (7), Marré (3), Koop (3), Wolff (2), Kvederavciute (2), Ellenrieder, Jones.