Dank einer starken Teamleistung setzt sich das Team von Trainer Boris Kaminski in Göttingen mit 72:65 durch.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen feiern dritten Sieg in Serie
Von Michael Zeihen
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Greta Kröger (rechts) erzielte neun Punkte für die Orthomol Wings Leverkusen.
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Riesenjubel der Orthomol Wings Leverkusen in Göttingen: Der Leverkusener Frauenbasketball-Erstligist konnte durch das 72:65 (34:29) bei den Medical Instinct Veilchen BG 74 seinen dritten Sieg in Folge feiern. Bevor gejubelt werden konnte, mussten die Wings aber erst noch mal zittern. Aber es lohnte sich, denn ein Erfolg, um den man in der Schlussphase noch bangen muss, lassen Erleichterung und Freude am Ende noch größer werden.
Die Wings waren stark ins Spiel gestartet, punkteten aber dieses Mal nicht nur über die eng verteidigte Cassidy Mihalko. Beim 18:6-Viertelstand hatten schon sechs Leverkusenerinnen getroffen. Der Teamauftritt: stark in der Defense, gute Entscheidungen in der Offense. Es lief rund bei den Gästen. Das änderte sich nach der kurzen Pause, denn nun traf Göttingen, hatte sich besser auf die Verteidigung Leverkusens eingestellt. Mit 23:16 holten sich die Medical Instincts diesen Abschnitt, verkürzten die Halbzeitführung der Wings auf fünf Zähler. Manko der Gäste: Nur ein Dreier hatte bislang sein Ziel gefunden.
Das sollte sich im dritten Viertel anders darstellen. Drei weitere Distanzversuche von Ligita Tamutyte, Cassidy Mihalko und Greta Kröger fanden ihr Ziel; zwischenzeitlich bauten die nun wieder stabiler agierenden Gäste ihre Führung auf 17 Zähler aus (57:40). Nach 30 Minuten hieß es 57:43 für die Rheinländerinnen. Den Sieg bedeutete dies aber noch nicht.
Am Ende wurde es noch mal physisch, aber wir haben es smart zu Ende gespielt
Zwar lag das Team von Headcoach Boris Kaminski nach 34 Minuten noch mit 63:49 in Front, doch nun trafen die Göttingerinnen plötzlich ihre Dreier. 2:07 Minuten vor dem Ende betrug die Führung nur noch 67:63. Eine Minute später versenkte Greta Kröger ihren Dreier zum erlösenden 70:63; Mihalko erhöhte kurz darauf auf 72:63. Das war der Sieg Leverkusens, der durch eine starke Teamleistung geholt wurde.
„Am Ende wurde es noch mal physisch, aber wir haben es smart zu Ende gespielt. Gefreut hat mich auch, dass wir als Team so gut auf die enge Verteidigung gegen Cassidy reagiert und Lösungen gefunden haben“, stellte Coach Kaminski unmittelbar nach Spielende fest.
Orthomol Wings Leverkusen: Mihalko (18), Walker-Benjamin (14/9 Rebounds), Tamutyte (11/10 Rebounds/6 Assists), Kröger (9), Koop (7), Okpara (5), Scales (4), Wolff (2), Kvederaviciute (2), Kröner (n.e.)