Schwere Kost muteten die Orthomol Wings Leverkusen am Sonntagnachmittag ihren Anhängern in der Heisenberg-Halle zu. Bei der 63:67 (28:31)-Niederlage mühten sie sich über die gesamten 40 Minuten ab, um gegen den Tabellenletzten Marburg ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Bezeichnenderweise war die letzte Aktion der Wings in den ersten 20 Minuten die beste: Greta Kröger versenkte in letzter Sekunde einen Dreier mit Brett aus weiter Distanz in Bedrängnis zum 28:31-Pausenstand.

Basketball

Orthomol Wings Leverkusen haben sich Favoritenstatus erarbeitet

Von

Michael Zeihen

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Nach dem ersten Viertel hatte ihr Team noch mit 12:11 in Führung gelegen, neun der zwölf Zähler waren von Kröger gekommen. Cassidy Mihalko, einer der besten Werferinnen der Liga, hatte bis dahin nicht stattgefunden, sie wurde von Marburgs Defense aus dem Spiel genommen. Das änderte sich auch im zweiten Viertel nicht. Nach dem Seitenwechsel liefen die Wings permanent einem Rückstand hinterher, fanden nie zu ihrem in den letzten Wochen gezeigten starken Spiel.

„Wir haben zwar die Physis Marburgs angenommen, sind aber selbst nicht zu unserem gewohnten Spiel gekommen, haben viele Sachen nicht smart zu Ende gespielt“, stellte Wings-Coach Boris Kaminski enttäuscht fest.

Orthomol Wings Leverkusen: Kröger (14), Walker-Benjamin (14), Mihalko (11), Kvederaviciute (9), Tamutyte (6), Scales (4), Wolff (3), Koop (2), Okpara, Kröner.