Der dreifache Vater verstarb am Wochenende. Stephan Ruers war eng mit dem Leverkusener Basketball verknüpft.
Basketball-SchockEx-Giants-Trainer Stephan Ruers im Alter von 58 Jahren verstorben
Trauer bei den Bayer Giants und über die Leverkusener Basketball-Welt hinaus: Stephan Ruers ist tot. Der dreifache Vater verstarb am Wochenende unerwartet im Alter von 58 Jahren. Er hinterlässt eine erwachsene Tochter, zwei junge Söhne und eine Partnerin.
Ruers, der früher selbst als Basketballer aktiv war, übernahm die Bayer Giants als Headcoach in der Saison 2008/09. Es war die erste Saison in der Regionalliga, nachdem der Konzern die Förderung vieler Abteilungen runtergefahren hatte und diese Maßnahme den Rückzug der Giants aus der 1. Bundesliga in die Regionalliga zur Folge hatte.
Stephan Ruers stieg mit den Giants in die ProB auf
Ein neues Team musste her, ein neuer Coach musste ebenfalls gefunden werden. Stephan Ruers übernahm diese große Herausforderung und führte die Mannschaft direkt zum Aufstieg in die ProB. Im Folgejahr etablierte sich die Mannschaft in der ProB und schloss die Saison 2009/10 als Tabellensiebter ab. Weiterhin mit Ruers an der Seitenlinie.
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Zu Beginn der Spielzeit 2010/11 trennten sich die Giants und Stephan Ruers. Als Achim Kuczmann später die Funktion des Headcoaches übernahm, stand der gelernte Finanzfachwirt als Co-Trainer zur Saison 2012/13 wieder zur Verfügung. Zudem hatte er als Fachmann für das Finanzielle auch diesen Bereich der Giants immer im Auge.
Auch nach der Trennung war Stephan Ruers oft in Leverkusen zu sehen
Nach dem Ende seiner Tätigkeit als Co-Trainer in der Saison 2014/15 blieb Ruers der Basketball-Abteilung ehrenamtlich als Finanzchef erhalten. Der große Fortuna Düsseldorf- und DEG-Fan sowie Anhänger des American Football und die Giants trennten sich schließlich im August 2021. Aber auch danach war Ruers noch oft in der Halle zu sehen.
Vor seinen Tätigkeiten für die Bayer Giants stand Ruers ein Jahr als Trainer der Zweitliga-Damen von Union Opladen in der Verantwortung.