Die Leverkusener Basketballerinnen besiegen zum Abschluss Göttigen dank einer starken Willensleistung 71:65. Nun hoffen sie auf den Erstliga-Verbleib.
BasketballWings Leverkusen feiern einen beeindruckenden Saisonabschluss
Diese Vorstellung der Orthomol Wings Leverkusen kann man nicht hoch genug einschätzen: Als tabellarischer Absteiger bereits feststehend – wahrscheinlich werden die Wings dennoch entweder mittels Wildcard oder Übertragung der Aufstiegsrechte eines anderen Klubs auch in der nächsten Saison der Ersten Liga angehören – und weiterhin personell beeinträchtigt, bezwangen sie am Samstagabend Göttingen mit 71:65 (39:32). Für die Gäste äußerst frustrierend, denn mit einem Erfolg wären sie in den Playoffs gewesen.
So aber jubelten die Wings-Akteurinnen mit ihren Coaches und den Zuschauern in der gut besetzten Heisenberg-Halle ausgelassen über den Sieg, der ein Resultat einer tollen Willensleistung war.
Die Wings-Spielerinnen gaben keinen Ball verloren, warfen sich auf den Boden, um in Ballbesitz zu bleiben oder zu kommen, nahmen mutig ihre Würfe, zogen mit Selbstvertrauen zum Korb, verteidigten stark, beschäftigten den Favoriten 40 Minuten lang derart intensiv, dass dieser nur in den ersten beiden Vierteln zeitweise vorne lag.
Ein 10:0-Lauf der Leverkusenerinnen Ende des zweiten Viertels brachte den Führungswechsel. Danach gaben die Schützlinge von Boris Kaminski die Oberhand nicht mehr ab. Auch wenn es in der Schlussminute beim 65:62 noch mal richtig eng wurde.
„Es war eine tolle Teamleistung, die Mädels haben super gefightet und klasse gespielt“, fasste Kaminski glücklich zusammen. Amelie Kröner (5/3 3er) und Olivia Okpara – beides Aushilfen vom Kooperationspartner Bonn, zuvor allerdings schon bei den Wings aktiv – zeigten ihren Wert für das Team durch eine sehr gute Vorstellung.
Orthomol Wings Leverkusen: Kröner (14), Kvederaviciute (14/7 Rebounds), Taylor (11/7 Rebounds), Wolff (10/7 Assists), Cherry (8), Okpara (7/8 Rebounds), Middeler (5), Marré (2).