Wenn die Erstliga-Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen am Samstag, 13 Uhr, am Kurtekotten das erste Testspiel des Jahres gegen das niederländische Team Fortuna Sittard bestreiten, wird Jacqueline Dünker nicht mehr dabei sein. Die Co-Trainerin hat sich von Bayer 04 Leverkusen in Richtung Schweiz verabschiedet, um künftig in verantwortlicher Position auf der Bank des dortigen Frauen-Erstligisten FC Zürich tätig zu sein.

Für die 36-Jährige endet damit ein mehrjähriges Kapitel ihrer Trainerlaufbahn. Im Sommer 2019 war Dünker nach Leverkusen gekommen, wo sie zunächst Chefcoach Achim Feifel und seit Sommer 2022 dessen Nachfolger Robert de Pauw unterstützte. Zuvor hatte sie im Nachwuchsbereich des FSV Gütersloh sowie bei den Seniorinnen des SC 13 Bad Neuenahr gearbeitet.

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Wolfram Kämpf

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Leverkusen hatte die gebürtige Euskirchenerin jedoch bereits früher schon kennengelernt. Von 2008 bis 2011 stand Dünker als Spielerin für Bayer 04 auf dem Platz. In ihrer zweiten Saison trug sie zum Aufstieg in die Erstklassigkeit bei. 2011 wechselte sie dann zum Herforder SV und im Jahr darauf zum FSV Gütersloh, wo sie ihre Spielerinnenkarriere beendete.

„Mir fällt der Abschied nicht leicht. Ich weiß zu schätzen, was ich in Leverkusen hatte. Die Arbeit mit der Mannschaft hat mir sehr großen Spaß gemacht. Als Cheftrainerin an der Seitenlinie stehen zu dürfen, ist allerdings etwas, worauf ich in den vergangenen Jahren hingearbeitet habe, und freue mich nun über die Chance, die ich gerne ergreife“, so die 36-Jährige.

Erstes Pflichtspiel des Jahres am 5. Februar gegen Werder Bremen

Man habe Dünker diese Möglichkeit nicht nehmen wollen und sei daher ihrem Wunsch nachgekommen, erklärte Thomas Eichin, Leiter Nachwuchs & Frauen bei Bayer 04. „Wir danken ihr für ihre Arbeit und wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer nächsten Station.“ Über die Nachfolge Dünkers soll im Verlauf des Monats entschieden werden. Der Tabellensechste Leverkusen bestreitet sein erstes Pflichtspiel des neuen Jahres am Sonntag, 5. Februar, 16 Uhr. Dann geht es gegen den Vorletzten des Klassements, den SV Werder Bremen. Es folgt die Partie gegen den MSV Duisburg am Sonntag, 12. Februar, 16 Uhr, ehe es anschließend in eine dreiwöchige Ligapause geht. Am 5. März (13 Uhr) steht dann das Derby beim 1. FC Köln an.