Am Montag endet für die Fußballerinnen die Winterpause. In der Bundesliga geht es Ende Januar mit dem Nachholspiel gegen Freiburg weiter.
FrauenfußballBayer 04 nimmt die Vorbereitung auf – Team will Rekord-Hinrunde bestätigten
Von Wolfram Kämpf
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Hinter den Leverkusener Fußballerinnen liegt eine hervorragende Hinrunde.
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Am Montag endet die kurze Winterpause für die Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen. Das Erstliga-Team um Coach Roberto Pätzold nimmt die Vorbereitung auf die ersten Herausforderungen des neuen Jahres in Angriff. Lange lassen diese nicht auf sich warten. Dafür hat der DFB mit der Ansetzung des Wiederholungsspiels beim SC Freiburg gesorgt. Bereits Ende des Monats geht es erneut gen Süden, wo am 26. Januar (12 Uhr) zum zweiten Mal die Partie beim SC Freiburg angepfiffen wird. Für die nötige Fitness und Abstimmung soll auch ein Trainingslager sorgen. Vom 12. bis 19. Januar reisen die Leverkusenerinnen an die spanische Mittelmeerküste nach Oliva Nova.
Hinter Bayer 04 Leverkusen liegt die beste Hinrunde der Vereinsgeschichte
Übergeordnetes Ziel ist es, an die Leistungen des ersten Halbjahres unter Pätzolds Regie anzuknüpfen. Nach Platz sechs in der vergangenen Saison und dem Abschied von Coach Robert de Pauw gingen die Leverkusenerinnen mit der besten Hinrunde ihrer Bundesliga-Geschichte in die Winterpause. Der Sportliche Leiter Achim Feifel sieht sich angesichts dieser Bilanz bestätigt. „In der Rückrunde der vergangenen Saison haben wir erneut unser Ziel erreicht, im gesicherten vorderen Mittelfeld zu landen. Trotzdem haben wir uns dazu entschieden, im Kader und im Staff einige Veränderungen vorzunehmen. Das neue Konstrukt hat sich in der Hinrunde als sehr positiver Einfluss auf die individuelle Entwicklung von Spielerinnen und auf die der gesamten Mannschaft herauskristallisiert.“ Damit sei man sehr zufrieden, so Feifel. „Die Platzierung ist das eine, noch wichtiger ist aber das, was dahintersteht. Wir wollten uns in allen Aspekten des Fußballs weiterentwickeln und sind dabei aktuell auf einem guten Weg.“
Pätzold habe eine neue Spielidee mitgebracht. Die Intensität im Training und im Spiel sei nun eine andere. „Wir gehen konsequent ein hohes Tempo und spielen offensiv, ohne dass die Defensive darunter leidet. Dazu stimmen Aggressivität und Siegeswille. Viele Spielerinnen, die in Leverkusen geblieben sind, haben seit Sommer einen großen Schritt nach vorne gemacht“, ist der 60-Jährige überzeugt. Feifel hielte es für einen Fehler, ausschließlich auf die Platzierung zu schauen. „Unser Fokus muss weiter darauf liegen, die individuellen Potenziale der Spielerinnen weiterzuentwickeln. Da haben wir immer noch Luft nach oben, auch im Zusammenwirken als Mannschaft in allen Spielphasen. Wir sollten bei unserer Arbeit bleiben, anstatt in Träumereien zu verfallen. Wenn das gelingt, dann kommen die positiven Ergebnisse weiterhin automatisch.“
Achim Feifel deutet „punktuelle Verstärkungen“ an
Größere personelle Veränderungen soll es in absehbarer Zukunft nicht geben. Feifel nimmt lediglich „punktuelle Verstärkungen“ in den Blick. Seines Erachtens soll es bei der bewährten Mischung aus einigen erfahrenen Kräften und jungen, talentierten Spielerinnen bleiben.