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Leverkusener BasketballerKadre Grays Weltreise – Über Argentinien und Venezuela nach Münster

Lesezeit 2 Minuten
Canada's Kadre Gray (L) marks Venezuela's Gregory Vargas during their FIBA Basketball World Cup 2023 Americas qualifiers match at the Poliedro in Caracas , on February 26, 2023. - fouls (Photo by Federico PARRA / AFP)

Kadre Gray (links) im Trikot der kanadischen Nationalmannschaft gegen Venezuelas Gregory Vargas

Der kanadische Aufbauspieler der Bayer Giants hat in den vergangenen Tagen viele Flugkilometer absolviert.

Kadre Gray war in den letzten Tagen verdammt viel auf den Beinen. Und ebenso viel auf Reisen. Vorletzten Sonntag ging es für den kanadischen Aufbau der Bayer Giants von Leverkusen zum WM-Qualifikationsspiel seiner Nationalmannschaft nach Argentinien. In der Küstenstadt Mar del Plata unterlagen die „Great White North“ den Gastgebern mit 72:83. Gray stand dabei 14 Minuten auf dem Feld, markierte vier Punkte, holte zwei Rebounds und gab einen Assist.

Nach dieser Partie flog der kanadische Tross weiter nach Venezuela. In Caracas agierte der Point Guard mit seiner Mannschaft erfolgreicher: Es gab einen 74:57-Sieg, zu dem Kadre Gray in 23 Minuten Einsatzzeit mit sechs Zählern, vier Rebounds, drei Steals und einem Assist beitrug.

Nationalspieler in Leverkusen ist eine Rarität

Am Dienstagnachmittag erreichte Gray dann wieder Leverkusen. Geschlaucht von der Zeitumstellung, wurde er von Bayer-Coach Hansi Gnad nicht voll ins Training mit eingebaut, auch wenn zur ersten Partie des Doppelspieltags nicht mehr viel Zeit verblieb.

„Kadre musste diese Mammuttour erst mal verdauen. Dass er in der kanadischen Nationalmannschaft spielt, ist schon eine Riesensache. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir hier das letzte Mal einen Nationalspieler hatten“, so Gnad. Und weiter: „Auch für uns spielt er eine sehr wichtige Rolle. Was er kann, hat man seit seiner Verpflichtung schon gesehen. Und ich bin davon überzeugt, dass er noch mehr zu leisten in der Lage ist“, erzählt Gnad weiter.

Bayer Giants treten in Münster an

Am besten zeigt Gray sein Potenzial bereits am Freitagabend in Münster, das tabellarisch in der Nähe der Giants liegt und noch eingeholt werden kann. Voraussetzung dafür ist ein Sieg der Giants in der Uni-Stadt. Dazu brauchen sie einen erholten Kadre Gray. Die Begegnung am Sonntag in Giessen ist da schon fast als Zugabe zu sehen.