Im Gegensatz zum Hinspiel hat sich der Kader der Leverkusener Basketballer massiv verändert.
Vor dem Duell mit BremerhavenDeshalb sind die Bayer Giants Leverkusen kaum wiederzuerkennen
Genau zwei Monate nach dem Hinspiel am 4. Dezember treffen die Bayer Giants in der zweiten Basketball-Bundesliga erneut auf die Eisbären Bremerhaven. Im Dezember hatten die Eisbären in der Ostermann-Arena mit 91:85 die Nase vorn.
Eine knappe Niederlage für die Giants, die damals noch mit Xavier Bishop und Marc Fortin, dafür aber ohne die verletzten Haris Hujic und Robert Drijencic aufliefen. Abdul Mohamed bot in dieser Partie mit 15 Punkten und 13 Rebounds seine sicherlich beste Vorstellung im Trikot der Leverkusener, auch Youngster Marius Stoll wusste mit 13 Zählern zu überzeugen.
Bei den Gästen fehlte seinerzeit Center-Ass Robert Oehle. Oehle wird am Samstagabend in der Rundsporthalle Bremerhavens wieder an Bord sein. Das dürfte bei den Norddeutschen die einzige gravierende Änderung sein. Der Center trug mit 18 Punkten und 16 Rebounds am Wochenende wesentlich zum überraschenden 80:69-Sieg der Eisbären in Tübingen bei.
Die Giants werden dagegen im Vergleich zum Hinspiel kaum wiederzuerkennen sein: Nick Hornsby, Gabriel de Oliveira, Kadre Gray und TreVion Crews sind dazugestoßen; Haris Hujic ist wieder dabei, lediglich hinter dem Einsatz von Robert Drijencic steht weiter ein Fragezeichen. Bremerhaven bekommt es also mit einer anderen Leverkusener Mannschaft zu tun. Ob das ausreicht, um den vierten Sieg in Folge für die Bayer-Basketballer zu holen, bleibt jedoch abzuwarten.
„Bremerhaven hat ein sehr starkes Team, das bislang sicher nicht dort steht, wo es hin möchte. Was diese Mannschaft, die auf jeder Position gut besetzt ist, kann, hat man zuletzt in Tübingen gesehen“, sagt Giants-Coach Hansi Gnad voller Respekt.
Fast jeder aus dem Kader kann zweistellig punkten; die Center Oehle und Freeman sind sicherlich die prägenden Akteure. Da kommt einiges auf Dejan Kovacevic und Gabriel de Oliveira zu. Aber auch die anderen, „kleinen“ Giants müssen im Rebound zupacken und so dem Gegner möglichst wenige zweite Chancen ermöglichen. „Überhaupt wird die Defense der Schlüssel sein. Werden wir dort beständiger, so wird vieles einfacher“, meint Coach Gnad.