Das Team von Trainer Hansi Gnad will gegen Stahnsdorf die Top-Position behaupten, bevor es zum Schlüsselspiel gegen Schwelm kommt.
BasketballBayer Giants Leverkusen wollen als Tabellenerster in die Playoffs
Von Michael Zeihen
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Trey McBride (links) wurde zuletzt in Rostock bei den Bayer Giants weitgehend geschont.
Copyright: Uli Herhaus
Die Saison der zweiten Basketball-Bundesliga Pro B biegt in die Zielgerade der Hauptrunde ein. Oder, um in der Basketballer-Sprache zu bleiben: die Crunchtime steht an.
Fünf Spieltage sind noch zu absolvieren, ehe es in die Playoffs geht. An der Spitze gibt es einen Dreikampf zwischen den Bayer Giants Leverkusen (34 Punkte) sowie den EN Baskets Schwelm und den RheinStars Köln (beide mit 32 Punkten). Die Giants treffen in Kürze auf Schwelm; Köln und Schwelm werden auch noch gegeneinander antreten. Derzeit haben die Leverkusener die besten Karten auf Platz eins in der Hauptrunde, der ein Heimspiel in einer möglicherweise entscheidenden Partie in den Playoff-Runden garantiert.
Bis zu den Playoffs stehen für uns noch schwierige Partien an, darunter natürlich das wohl entscheidende Spiel gegen Schwelm
Aber daran denken die Giants noch nicht, wie Headcoach Hansi Gnad betont: „Wir konzentrieren uns Spiel für Spiel, legen den Fokus immer auf die nächste Begegnung. Bis zu den Playoffs stehen für uns noch schwierige Partien an, darunter natürlich das wohl entscheidende Spiel gegen Schwelm.“
Vor dem Duell mit Schwelm am 16. März geht es erst noch in das Heimspiel (Samstag, 19.30 Uhr) gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf. Die 49ers wären – Stand heute – als Achter in den Playoffs. Da sich aber noch mehrere Teams hinter Stahnsdorf Hoffnungen auf den Einzug in die Endrunde machen, brauchen die Gäste jeden Sieg. Das mussten schon die Rheinstars Köln erfahren, die vor ein paar Wochen mit 20 Punkten in eigener Halle unterlagen. Dieses Ergebnis nutzt Bayer-Coach Hansi Gnad, um seine Spieler zu warnen.
„Stahnsdorf ist nicht einfach zu spielen mit seiner oftmals praktizierten Zonenverteidigung; das hat schon Köln spüren müssen. Wir dürfen dieses Team nicht unterschätzen“, so Gnad.
Der Trainer hat seine Schützlinge diese Woche erst am Dienstag zum ersten Mal in die Halle gebeten; vorher ging es darum, die Reisestrapazen der Rostock-Tour zu verdauen.
„Das ist ein bisschen wie ein Jetlag, wenn man erst um vier Uhr morgens zurückkommt. Daher haben wir den Montag freigemacht und bereiten uns seit Dienstag auf das Spiel gegen Stahnsdorf vor“, berichtet Leverkusens Trainer.
Marko Boksic wird den Bayer Giants gegen Stahnsdorf fehlen
Nicht mit dabei ist Marko Boksic, der muskuläre Probleme hat. Angeschlagen sind auch Lenny Litera und TreyMcBride, wobei beide am Wochenende spielen können. McBride verbrachte beim Sieg in Rostock nur 18 Minuten auf dem Parkett, wurde ansonsten geschont.
Lennard Litera wird am Samstag eventuell zwei Spiele bestreiten müssen. Die Regionalligamannschaft der Giants muss in Bonn zu einem sehr wichtigen Duell antreten; Litera ist einer der Leistungsträger. Anschließend könnte es für den Youngster ab in die Ostermann-Arena gehen, zur Begegnung mit Stahnsdorf.