Robert Drijencic kam vor der Saison 2022/2023 aus Schwenningen zu den Bayer Giants nach Leverkusen. Mit seiner variablen Spielweise – Drijencic galt als gefährlich aus der Distanz, konnte aber auch stark zum Korb ziehen – sollte der Flügelspieler das Team von Headcoach Hansi Gnad verstärken. Aber wie viele seiner Teamkameraden konnte auch der damals 26-Jährige nicht konstant seine Qualitäten abrufen.

Robert Drijencic hatte immer wieder gesundheitliche Beschwerden

Dies lag unter anderem an immer wieder auftretenden Beschwerden, die dazu führten, dass Drijencic an neun Partien nicht teilnehmen konnte und in anderen Spielen angeschlagen aufs Parkett ging. Dennoch lieferte der 1,93 Meter große Forward oftmals im Rahmen seiner Möglichkeiten ab. Durchschnittlich 7,2 Punkte standen am Ende der Saison in seiner Statisktik verzeichnet. Nicht überragend, aber okay.

Eine Trefferquote von 37,5 Prozent aus der Distanz deutete auf sein Potenzial hin, doch mit zunehmendem Verlauf dieser Meisterschaftsrunde konnte er immer seltener dieses Potenzial abrufen.

Basketball

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Michael Zeihen

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Aus den ersten elf Spielen kam Drijencic sieben Mal mit einer zweistelligen Punkteausbeute heraus, bei den dann noch folgenden 14 Begegnungen war dies nur noch einmal der Fall. Auch geschuldet seinen gesundheitlichen Problemen.

Nach der Saison war es ruhig um den Forward geworden. Während es bei allen anderen letztjährigen Giants-Akteuren schon Wasserstandsmeldungen über ihre Zukunft gab, war von Drijencic nichts zu hören. Weder vom Spieler selbst, noch vom Verein.

Dass beide Seiten über das Saisonende hinaus miteinander in Kontakt standen, war nicht überraschend. Jetzt gaben Klub und Akteur das Ende der Überlegungen bekannt: Robert Drijencic legt (erst einmal) eine Basketballpause ein, wird sich auf sein Studium und seine Genesung konzentrieren.

Das hat nun Priorität für den gebürtigen Krefelder. Entsprechend fällt der Kommentar Drijencics aus: „Ich hätte am liebsten sofort zugesagt und beim Wiederaufstieg der Giants in die ProA mitgeholfen, aber es geht leider nicht. Wegen anhaltender Beschwerden muss ich erst einmal meine Verletzung komplett auskurieren und mich entsprechend schonen. Zudem kann ich mich parallel auf den Abschluss meines Studiums konzentrieren. Das hat nun erst einmal Vorrang.“

Henrik Fronda hofft auf Comeback von Robert Drijencic in Leverkusen

Von Vereinsseite äußert sich Geschäftsführer Henrik Fronda: „Keine Frage – wir wären sehr gerne mit Robert in die nächste Saison gegangen. Neben seinen sportlichen Qualitäten ist er auch menschlich ein Gewinn für jedes Team. Leider war lange Zeit nicht klar, ob er überhaupt in der kommenden Saison spielen können wird und dies hat sich nun leider bestätigt. Wir drücken Robert alle Daumen, dass er möglichst bald wieder beschwerdefrei auf dem Feld stehen kann. Sehr gerne dann auch wieder bei uns.“