Dem Team von Trainer Dirk Sauermann steht ein Doppelspieltag mit Partien gegen VCO Dresden und die Grimma Volleys bevor.
VolleyballBayerVolleys befinden sich in der schwierigsten Saison seit zehn Jahren
Die neue Spielklasse, in der in dieser Saison die besten Mannschaften der vorherigen Zweiten Ligen Nord und Süd zusammengefasst wurden, ist für die BayerVolleys weiterhin ein Experimentierfeld. Ohne die als etablierte Stammkraft verpflichtete Marian Mischo, die aufgrund einer langwierigen Verletzung noch nicht zum Einsatz gekommen ist und dies wohl bis zum Ende der Saison auch nicht mehr tun wird, haben sich die Volleys bislang sehr schwergetan. Zumal zu Beginn auch Clara Wübbeke fehlte.
Magere Leverkusener Bilanz nach vier Spielen
Ein Sieg aus vier Partien – das ist mager. Auch wenn die Leverkusenerinnen in keiner Begegnung schlecht waren, und einige Sätze – und damit auch Spiele – durchaus zugunsten der Volleys hätten ausgehen können: Es passierte nicht. Daher weist die Tabelle das Bayer-Team zurecht auf dem vorletzten Platz aus.
„In der vergangenen Saison haben wir auch Zeit gebraucht, um richtig in Fahrt zu kommen. Daher bin und bleibe ich entspannt. Auf die Tabelle schaue ich gar nicht“, erklärt Trainer Dirk Sauermann.
Sauermann weiß aber auch, dass diese Saison anders ist als die vorherigen Spielzeiten. Unabhängig von den bisherigen Resultaten. Und er bittet die Fans um Verständnis: „Es ist vielleicht die schwierigste Saison seit zehn Jahren für uns. Die neue Liga beinhaltet ein hohes Niveau, da ist es nicht mehr fast selbstverständlich, in die Top-Drei zu kommen.“
Und es kommt noch etwas hinzu: „Zudem sind wir, und das sage ich ohne klagen zu wollen, durch den Ausfall von Marian Mischo und die Verletzung von Clara Wübbeke, die jetzt langsam wieder zurückfindet, personell schon arg gehandicapt. Das muss die Mannschaft nun auffangen, daher ist jede einzelne Spielerin besonders gefragt. Wichtig wird es auch sein, dass die Zuschauer diese Situation mittragen und die Mannschaft weiter unterstützen.“
Jetzt, nach einer spielfreien Woche, in der das Team wieder Kräfte sammeln und sich weiter finden konnte, steht ein Doppelspieltag an. Zu Hause, ohne Reisestrapazen. Am Samstag (19.30 Uhr) geht es in der Ostermann-Arena gegen den VCO Dresden, Sonntagmittag (13 Uhr) stellen sich die ESA Grimma Volleys den Spielerinnen von Dirk Sauermann.
„Natürlich haben wir die Chance, diese Spiele zu gewinnen, aber es gibt eben auch die Möglichkeit, dass dies nicht der Fall sein wird. Grimma und Dresden bringen Qualität mit; wir werden alles daransetzen und um jeden Ball kämpfen, damit die Punkte in Leverkusen bleiben“, so Coach Sauermann.