Die Panther profitieren auch von ihrer personell deutlich verbesserten Personalsituation.
HandballBergische Panther feiern Kantersieg – TuS 82 Opladen liefert Ferndorf großen Kampf
Nah an einer großen Überraschung stand Handball-Drittligist TuS 82 Opladen am Samstagabend im Duell mit dem ungeschlagenen Spitzenreiter TuS Ferndorf. Am Ende jubelten zwar die Ferndorfer nach ihrem 23:21 (15:12), aber unzufrieden – zumindest über den Auftritt – waren auch die 82er nicht. Sie hatten sich teuer verkauft, trotz der Ausfälle der Leistungsträger Oliver Dasburg, Maurice Meurer und Birger Dittmer.
Die Sensation ist für den TuS 82 Opladen greifbar
Die zum Teil noch sehr jungen Opladener wehrten sich mit allem, was sie hatten; lieferten aber auch spielerisch einige Highlights. Ferndorf konnte sich in der ersten Hälfte maximal auf vier Treffer absetzen (9:13), zur Pause lag der TuS 82 nur mit drei Treffern hinten. Nach dem Seitenwechsel wurde es noch enger: Tobias Schmitz glich in der 40. Minuten zum 16:16 aus, Konstantin Lutz traf zum frenetisch bejubelten 19:18 (47.). Eine Sensation war greifbar nah, doch am Ende reichten ein paar schwache Minuten der 82er zwischen dem 20:20 und 20:22 aus, um Ferndorf die Nase vorn haben zu lassen.
„Wir haben uns leider nicht für unsere tolle Leistung belohnen können. Einstellung, Kampf, Moral waren super; leider haben zwei Minuten, in denen wir unsere Chancen nicht verwerten konnten, den Ausschlag gegeben“, berichtete Trainer Fabrice Voigt.
TuS 82 Opladen: Trögel, König; Schmitz (5/2), Schmidt (4), Schöder (4), Lutz (3), Alteja (3), Jagieniak (1), Leppich (1), Nitzschmann, Swiedelsky, Sonnenberg, Wolfram, Flemm, Johannmeyer
Nur strahlende Gesichter gab es am späten Freitagabend in der Burscheider Max-Siebold-Halle zu sehen. Zumindest, solange die zu diesen Gesichtern gehörenden Menschen den Bergischen Panthern zugewandt waren, denn diese hatten soben Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen mit 29:16 (14:9) aus der Halle geschossen. Nur 16 kassierte Gegentreffer; das spricht für eine herausragende Abwehrleistung.
Furioser Auftakt der Bergischen Panther gegen Düsseldorf
In den ersten neun Minuten kamen die Panther aus dem Jubeln nicht mehr heraus: 9:0 lautete es nach der Auftaktphase; die Gäste wurden regelrecht auseinandergenommen, kamen danach allerdings etwas besser ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Düsseldorf auf 14:10; danach kam die nächste Serie der Hausherren: Ein 5:0-Lauf sorgte bis zur 42. Minute für das 19:10; beim 21:11 lagen zum ersten Mal zehn Treffer zwischen beiden Teams. Entschieden war die Partie bereits zu diesem Zeitpunkt.
„Es war ein rauschendes Fest für uns. Mit 16 Mann im Kader hatten wir endlich mal die Tiefe, die uns so oft in Spielen gefehlt hat. Der Start war super; das Abwehr-Torhüter-Paket war klasse, die torgefährliche Achse des Gegners konnten wir komplett aus dem Spiel nehmen. Eine kurze Schwächephase vor der Pause haben wir schnell abgehakt, nach dem Seitenwechsel wieder fokussiert weitergemacht“, berichtete Coach Marcel Mutz hochzufrieden. Jonas Kämper und Merten Krings ragten aus einer starken Mannschaft heraus.
Bergische Panther: Ferne, Eigenbrod; Kämper (9/4), Krings (7), Görgen (4), Heider (2), Wolter (2), Reinarz (1), Wöstmann (1), Zulauf (1), Ueberholz (1), Hinkelmann (1), T. Blum, J. Blum, Bleckmann.