„Es war gegen Schönebach nicht alles schlecht, genauso ist heute nicht alles gut“, sagte Hannes Diekamp, nachdem sein SV Bergfried Leverkusen den Spieß in der Fußball-Bezirksliga umgedreht hatte. Dem 0:10 vor zwei Wochen begegneten die Leverkusener nun mit einem 10:1 (5:1)-Sieg gegen den SV Altenberg. „Es ist natürlich schön zu sehen, dass wir auch zehn Tore schießen können“, hielt der Coach des Tabellenneunten fest, „aber noch wichtiger war mir die konsequente Arbeit gegen den Ball“. Diekamp sah schon nach zehn Minuten, wie Walter Famakinwa den Torreigen für die Gastgeber eröffnete.

Bezirksliga

SV Bergfried Leverkusen geht in Waldbröl unter

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Alexander Wolf

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Eine halbe Stunde war gespielt, da wurde aus der klaren 3:0-Führung aber das 3:1. „Nach einem Standard kassieren wir das Gegentor“, schilderte Perfektionist Diekamp den einzigen Gegentreffer, „auch wenn wir dann noch zwei Tore nachgelegt haben, hieß es in der Pause: Nicht nachlassen, sondern nachlegen.“

Till Juber trifft fünffach

Und tatsächlich hielten die Hausherren auf ihrem Kunstrasen am Höfer Weg die Spannung hoch. Vor allem Till Juber zeigte sich beim Toreschießen beinahe unersättlich und kam am Ende auf fünf Tore. Damit steht der beste Torschütze des Aufsteigers bei insgesamt 16 Saisontreffern. Auch Jan Fromke hatte scheinbar viel Zielwasser getrunken und erzielte drei Tore. Dazu kam der Premierentreffer von Noah Skalbania und das bereits erwähnte Führungstor von Famakinwa.

„Trotzdem wachsen die Bäume jetzt nicht in den Himmel“, bremste Diekamp die Euphorie nach dem Kantersieg, „wir fahren nächste Woche nach Lindlar und müssen vor allem defensiv genauso konzentriert auftreten.“