Kaum etwas hatte nach neun Punkten aus den vergangenen vier Spielen auf die 0:10 (0:5)-Niederlage beim SV Schönenbach hingedeutet.
BezirksligaSV Bergfried Leverkusen geht in Waldbröl unter
„Keiner dürfte jemals wieder Bezirksliga spielen, wenn er immer so spielen würde“, sagte Hannes Diekamp nach der 0:10 (0:5)-Klatsche seines SV Bergfried Leverkusen beim SV Schönenbach.
Der Fußballtrainer war ratlos, weil seine Aufsteiger aus den hohen Niederlagen gegen Hoffnungsthal (1:6) und Hohkeppel II (2:7) gelernt zu haben schienen. „In der Vorwoche werfen wir noch alles rein und gewinnen gegen Rheinsüd“, dachte der Coach an das 1:0 gegen den Dritten und kommentierte den Totalausfall beim Vierten wie folgt: „Es haben elf Einzelspieler gegen eine Mannschaft gespielt. Ohne Struktur, ohne Zweikämpfe, einfach unterirdisch schlecht verteidigt und dann verlierst du halt so.“
Als Berkan Durdu (2.), Julio Molongua Efemba (6.) und Burhan Tuncdemir (15.) früh für klare Verhältnisse gesorgt hatten, hörte der Gegner nicht auf. Aus dem 0:3 wurde noch der 0:5-Pausenstand. „Schönenbach hatte Bock bis zum Schluss. Wir hätten auch 15, 16 Gegentreffer kriegen können“, gab Diekamp nach den weiteren Nackenschlägen durch Molongua (3), Astrit Dauti, Marvin Störmann, Alex Hettich und Triantafilos zu. Bei seiner Mannschaft versuchte er schon vor der Halbzeitpause durch die Einwechslungen von Manuelle Adu und Leon Stöppel etwas zu ändern. Dieses Duo konnte den Negativstrudel, in dem sich alle Leverkusener befanden, aber genauso wenig stoppen, wie Taha Can Uluc, Marcel Heßdörfer und Orcun Tutkun nach dem Seitenwechsel.