Das Team von Trainer Michael Biegler muss sich der SU Neckarsulm mit 20:21 geschlagen geben.
HandballBayer Leverkusen verpasst mit dem letzten Wurf den ersten Punktgewinn
Fast hätte es für die Werkselfen daheim gegen Neckarsulm zum ersten Saisonpunkt gereicht. Wie schon im November in Göppingen vereitelte die gegnerische Torhüterin wenige Sekunden vor Schluss den Ausgleich für die Bundesliga-Handballerinnen. Besonders bitter: Nachdem es zur Pause noch 9:10 aus Sicht der Gastgeberinnen gestanden hatte, gelang es den Gästen im zweiten Durchgang zunächst auf 17:12 (43.) zu stellen, doch der TSV kämpfte sich trotz des Fünf-Tore-Rückstands auf 18:19 (55.) und 20:21 (59.) zurück. Zu Zählbarem reichte es jedoch nicht.
Damit hat der TSV Bayer Leverkusen das erste von fünf Spielen in nur 15 Tagen hinter sich gebracht – und darf, obwohl er als Verlierer vom Feld ging, durchaus Mut schöpfen.
Die zweite der fünf Partien folgt sogleich, nämlich am 27. Dezember. Dann treten die Leverkusenerinnen ab 19 Uhr im südhessischen Bensheim bei der HSG Bensheim/Auerbach an, die noch am Abend vor Heiligabend in Zwickau gefordert war.
Gleichzeitig bedeutet die Ansetzung, dass selbstverständlich auch über die Weihnachtstage trainiert wird. Wenngleich der Fokus von Bayer-Trainer Michael Biegler darauf liegen wird, die Belastung zu steuern: „Athletisch werden wir kein Problem bekommen, wir müssen aber ein bisschen aufpassen.“ Mit nominell zwölf Spielerinnen hat Biegler ohnehin den kleinsten Kader der Liga und muss das Aufgebot immer mit Juniorelfen auffüllen. Danach geht es noch im alten Jahr, am 29. Dezember, mit einem Heimspiel weiter. Dann empfängt Bayer ab 16 Uhr den VfL Oldenburg zum Jahresabschluss.