Nach der Niederlage in Korschenbroich feiern die Coaches ihre Heimpremiere.
HandballNeues Panther-Trainerduo Alexander Oelze/Jens Reinarz hofft auf ersten Sieg im Derby gegen Opladen
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links: Nr 24 (Panther)
Foto: Uli Herhaus"
Conner Schütte (links) und die Bergischen Panther streben gegen Opladen den ersten Saisonsieg an.
Copyright: Uli Herhaus
Ein Sieg am Freitagabend (18 Uhr, Max-Siebold-Halle) im Derby über den TuS 82 Opladen könnte der im Sport so oft zitierte Brustlöser für die Bergischen Panther in der 3. Handball-Liga sein. Bislang haben die Panther aus neun Begegnungen nur einen Zähler sammeln können und schweben daher massiv in Abstiegsgefahr.
Das neue Trainer-Duo der Hilgener, Alexander Oelze und Jens Reinarz, hatte nun fast zwei Wochen Zeit, um die Mannschaft kennenzulernen und intensiv eigene Ideen ins Training und damit auch ins Spiel am Freitagabend einzubringen.
Es bringt nichts, Alibi-Handball zu spielen. Die Jungs sollen ruhig was riskieren; sie wissen, dass wir ihnen vertrauen
Oelze und Reinarz sind sehr erfahrene Handballer mit Spieler-Erfahrungen von der 1. bis zur 3. Bundesliga. Die beiden sind zudem beste Freunde, fahren zusammen in Urlaub, fungieren als Taufpate (Reinarz) für die Kinder des anderen (Oelze), haben zusammen Handball gespielt und sind nun, nach einem kurzen Intermezzo in Remscheid, bei den Panthern in der Verantwortung. Für Jens Reinarz kein unbekanntes Terrain; er hat jahrelang unter dem damaligen Coach Marcel Mutz gespielt und war zuletzt auch Co-Trainer, bevor es mit Alexander Oelze woanders weiterging.
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Am letzten Spieltag präsentierten sich die Hilgener beim 24:26 gegen Korschenbroich defensiv schon deutlich stabiler; offensiv möchte Oelze aber noch deutlich mehr von seiner neuen Mannschaft sehen: „Wir müssen unsere Fehlerzahl reduzieren, müssen viel Druck zum Tor entwickeln. Es bringt nichts, Alibi-Handball zu spielen. Die Jungs sollen ruhig was riskieren; sie wissen, dass wir ihnen vertrauen.“
Defensiv will der Panther-Coach die starken Eins-gegen-Eins-Spieler des TuS 82, allen voran Oliver Dasburg, in den Griff bekommen. „Wir brauchen eine solide Deckung. In Korschenbroich war es schon okay. Können wir das wiederholen, sind wir gegen Opladen nicht chancenlos“, meint Oelze.
Sein Kollege aus Opladen, Stefan Scharfenberg, beobachtete das Geschehen der vergangenen Tage beim Nachbarn sehr genau. Er rechnet mit einer hoch motivierten Hilgener Mannschaft, die im ersten Heimspiel nach dem Trainerwechsel unbedingt einen Erfolg einfahren möchte.
„Die werden alles reinwerfen und gegen uns sehr kämpferisch agieren, um das Spiel vor eigener Kulisse zu gewinnen. Mit ihrer kompakten Verteidigung werden sie uns vor einige Aufgaben stellen, aber wir sind gewillt, diese Aufgaben auch zu lösen. Nach unserer Niederlage in Kirchzell haben wir etwas gutzumachen und sind nun richtig heiß aufs Derby. Es wird sicherlich ein enges Kampfspiel; darauf freuen sich unsere Jungs schon“, so Scharfenberg.