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Landesliga0:1 beim FV Wiehl – Sorgen werden beim SV Schlebusch größer

Lesezeit 2 Minuten
01.10.2023, Fussball-SV Schlebusch - Oberpleis

mitte: Sebastian Bamberg (Schlebusch)

Foto: Uli Herhaus

Schlebuschs Sebastian Bamberg konnte seine Torjäger-Qualitäten in Wiehl nicht unter Beweis stellen.

Die Niederlage beim FV Wiehl war das fünfte Spiel in Serie ohne Sieg für die Landesliga-Fußballer vom Leverkusener Bühl.

Im März waren sie schon ohne Sieg geblieben und aktuell sieht es so aus, als würden die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch auch im April keine großen Schritte raus aus dem Tabellenkeller machen. „Uns hat die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss gefehlt und vielleicht diese zwei Prozent Giftigkeit gegen den Ball“, ärgerte sich Markus Hilmer nach dem 0:1 (0:1) beim FV Wiehl. Nur in der Anfangsphase sah der Gästetrainer seine Mannschaft beim Tabellensiebten nicht auf Augenhöhe.

SV Schlebusch dominiert die Partie, trifft aber nicht

Da spielte das Heimteam auf seinem Kunstrasen eine gute Verlagerung, die Gäste aus Leverkusen konnten die Außenbahn nicht verteidigen, sodass ein Querpass reichte, um Wiehls Marvin Bollow in Position zu bringen. Beim Führungstreffer für die Hausherren hatte er keine Probleme (4.). „Danach haben wir das Spiel dominiert, aber leider das Tor nicht getroffen“, formulierte Hilmer einen Satz mit positiver, aber auch äußerst negativer Botschaft.

Dass Sebastian Bamberg seine Goalgetter-Qualitäten vor dem Seitenwechsel ebenso wenig zur Geltung bringen konnte (25.) wie Murat Aydin (28., 32.) und Yutaro Takasaki (40.) brachte die Gäste in Zugzwang. Auch nach dem Seitenwechsel hatten sie defensiv fast nichts von Wiehl zu befürchten. „Der Gegner hatte einmal das zweite Tor auf dem Fuß, wurde wegen Abseits aber zurückgepfiffen“, sagte der SVS-Coach, „sonst waren wir aber am Drücker“.

Matthis Benz blieb im Eins-gegen-Eins mit Bamberg aber Sieger zwischen den Pfosten (50.) und auch als Hilmer seine Joker aus dem Ärmel zog, blieb es beim torlosen Auswärtsauftritt.

„Taha Can Uluc hatte zwei vielversprechende Direktabnahmen, hatte aber kein Schussglück“, haderte der Coach des Tabellenzwölften auch mit dem Quäntchen Fortune, das seiner Elf fehlte.

Es hilft nichts, wir müssen uns da selbst herausziehen und werden das auch schaffen
Markus Hilmer, Trainer des SV Schlebusch

„So müssen wir uns wieder auf einen Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag einstellen“, blickte Hilmer nach nur drei Zählern aus den jüngsten fünf Punktspielen auf den Spielplan. „Aber es hilft nichts, wir müssen uns da selbst herausziehen und werden das auch schaffen“, gab er sich bei noch fünf ausstehenden Spielen kämpferisch.

Die nächste Chance auf einen Befreiungsschlag im April haben die Fußballer vom Leverkusener Bühl im Heimspiel, kommenden Sonntag, gegen den FC BW Friesdorf. alw