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LandesligaZwei Gegentreffer in den letzten vier Minuten – SV Schlebusch patzt im Kellerduell mit Bonn

Lesezeit 2 Minuten
07.04.2024, Fussball-SV Schlebusch - Fortuna Bonn

mitte: Kopfball von Martin Schulz (Schlebusch)

Foto: Uli Herhaus

Martin Schulz (Zweiter von rechts) muss sich gegen Fortuna Bonn mit einem 2:2 begnügen.

Es hätte der nächste Befreiungsschlag für die Fußballer des SV Schlebusch sein können. Doch für den Landesligisten reichte es nur zu einem 2:2

Bitter enttäuscht beendeten die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch ihr Heimspiel gegen den SC Fortuna Bonn. „Für mich ist das unerklärlich, wie wir dieses Spiel herschenken“, haderte Markus Hilmer nach dem 2:2 (1:0) im Kellerduell mit der vergebenen Zwei-Tore-Führung.

Und der Trainer des einen Punkt schlechter dastehenden 13. fuhr fort: „Beim Blick auf die Tabelle ist das schon sehr ärgerlich, wir hätten Bonn überholen können und haben jetzt zwei Zähler zu wenig“.

Dabei hatte seine Mannschaft auf dem heimischen Kunstrasen im Bühl stark begonnen. „Wir haben Ball und Gegner gut laufen lassen und unsere Führung super heraus kombiniert“, lobte Hilmer den Vortrag über die eigene linke Seite. Yutaro Takasaki zog von der Außenbahn in die Mitte und schloss mit einem präzisen Rechtsschuss ins lange Eck ab (36.).

Dem 1:0 hätten die Hausherren durch Beni Kiwala und Martin Schulz auch den zweiten Treffer folgen lassen können, beide Kopfbälle waren aber nicht präzise genug. Trotzdem wähnte sich ganz Schlebusch auf der Siegerstraße, als Beni Kiwala einen Querpass von Takasaki zum 2:0 eingeschoben hatte (68.).

Leider haben wir unsere Führung nicht noch weiter ausgebaut, dann wäre wohl nichts mehr angebrannt
Markus Hilmer, Trainer des SV Schlebusch

„Leider haben wir unsere Führung nicht noch weiter ausgebaut, dann wäre wohl nichts mehr angebrannt“, dachte der Heimtrainer an weitere Gelegenheiten von Konrad Gielak und Jakob Bärschneider. Ersterer kehrte nach einem Kreuzbandriss aus einer einjährigen Fußballpause zurück und konnte den Ball ebenso wenig zum 3:0 über die Linie drücken (80.), wie Bärschneider (82.).

Schlebuschs Niklas Engelke sieht die gelb-rote Karte

So kam es, wie es kommen musste: Es folgte eine hektische Schlussphase. Vor allem als Niklas Engelke seinen Gegenspieler regelwidrig zu Boden gebracht hatte und der Schiedsrichter nicht nur auf Elfmeter entschied, sondern dem Schlebuscher auch noch Gelb-Rot zeigte. Die Chance vom Elfmeterpunkt ließ sich Bonn nicht entgehen (88.). Vier Minuten nach dem 1:2 kamen die Gäste durch einen Distanzschuss sogar noch zum 2:2 (90.+2).