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LandesligaSV Schlebusch enttäuscht – Trainer Hilmer wird laut, Schulz sieht Rot

Lesezeit 2 Minuten
02.10.2022,- Fussball-SV Schlebusch - Bonn Endenich

TR: Markus Hilmer (Schlebusch)

Foto: Uli Herhaus

Schlebuschs Trainer Markus Hilmer

Die Leverkusener Fußballer kassieren ein 1:5 gegen Merten. Schon zur Pause war das Spiel fast entschieden.

Sie wollten den Sieg gegen Bad Honnef vergolden und eine Woche später auch beim SSV Merten punkten. Doch die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch enttäuschten bei der 1:5 (0:3)-Niederlage: „Ich bin etwas zu spät gekommen und musste dann erfahren, dass es schon 0:2 gegen uns steht“, berichtete Dirk Dreher.

Markus Hilmer mit hitziger Ansprache

Zusammen mit seinem Sohn war der Vorsitzende eine Viertelstunde nach Anpfiff am Bornheimer Kunstrasen angekommen und hatte die Gegentreffer durch Stephane Gresbrand (3.) und Dustin Bohlem (7.) verpasst. „Wenn du in einem Negativlauf drin bis, passieren solche Sachen“, haderte der Schlebuscher auch mit dem 0:3 aus abseitsverdächtiger Position durch Gaspard Fehlinger (45.+1).

„Markus Hilmer ist dann in der Kabine etwas lauter geworden und dann war es auch in Ordnung“, berichtete Dreher von der energischen Pausenansprache seines Trainers. Mit mutig-aggressivem Spiel kauften die Leverkusener den Hausherren nach dem Seitenwechsel den Schneid ab. Mathias Janeczko gelang schnell das 1:3 (50.) und es gab weitere Schlebuscher Chancen.

Abwehrchef Martin Schulz sieht die Rote Karte

„Dann hat Martin Schulz leider Rot gesehen“, ärgerte sich der SVS-Sprecher über den Platzverweis gegen seinen Abwehrchef wegen einer angeblichen Notbremse (65.). „Er war aus meiner Sicht nicht letzter Mann und wird uns jetzt mindestens im nächsten Spiel gegen Nümbrecht fehlen.“

In Unterzahl gab sich der Viertletzte nicht auf, kassierte aber noch zwei Konter durch Moritz Moik (73.) und Daniel Dogan (82.). „Zum Glück hat Altenberg auch nicht gewonnen“, blieb Dreher ob der 1:2-Niederlage des direkten Konkurrenten positiv.