Der Leverkusener Landesligist muss lange zittern, feiert aber letztlich einen verdienten 4:2-Sieg.
LandesligaSpäte Erlösung für den SV Schlebusch gegen Bad Honnef
Nach dem befreienden Treffer zum 4:2 in der Nachspielzeit ließ Markus Hilmer die anderen jubeln. Der Landesliga-Trainer des SV Schlebusch freute sich zwar auch über den „überlebenswichtigen Sieg“ gegen den FV Bad Honnef und Mathias Janeczos erlösendes Tor in der 92. Minute.
„Wenn man aber ganz nüchtern auf die Tabelle schaut, muss man sehen, dass diese drei Punkte für den Klassenerhalt bitter nötig waren. Die Konkurrenz hat auch nicht geschlafen.“
Doppelpack von Schlebuschs Taha Can Uluc
Hilmer meinte vor allem den Heimsieg der Altenberger gegen Homburg-Nümbrecht (3:2), der den Abstand zur gefährlichen Zone für die Schlebuscher gleichbleibend ließ. „Für die Jungs freut es mich natürlich trotzdem sehr“, lenkte der Heimtrainer ein, „sie haben sich endlich für den Aufwand der letzten Wochen belohnt.“
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Schon in der Anfangsphase krönte Taha Can Uluc einen beherzten Auftritt mit dem 1:0 (18.). Dann geriet das zuvor sechs Spiele sieglose Heimteam ins Hintertreffen. Tobias Klokhammer traf für die Gäste zum 1:1 (24.). Und auch nach Ulucs zweitem Streich in der 33. Minute war der Vorteil schnell wieder dahin. Einen Foulelfmeter verwandelte Bad Honnefs Tobias Reuter zum 2:2-Pausenstand (38.).
Die Dämme brechen in der Nachspielzeit
„Was wir dann in der zweiten Halbzeit gespielt haben, war aber noch konzentrierter und eigentlich hätten wir den Sack schon viel früher zumachen müssen“, meinte Hilmer. Nach Justin Prensenas dritter Führung (57.) hätten die Hausherren locker auf 4:2 oder 5:2 erhöhen können. Da ihnen die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor aber in einigen Situationen abging, mussten sie bis in die Nachspielzeit zittern.
„Bad Honnef war nur noch einmal gefährlich und als Mathias dann auf 4:2 gestellt hat, sind alle Dämme gebrochen“, schilderte der Heimtrainer die spannende Schlussphase mit einem positiven Ende.