Die Leverkusener Landesliga-Fußballer trennen sich torlos vom Tabellenletzten TuS Marialinden.
LandesligaSV Schlebusch kommt gegen das Schlusslicht nicht über ein 0:0 hinaus
Dass seine Mannschaft im Heimspiel gegen die Schlusslichter von TuS Marialinden nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam, ärgerte Markus Hilmer nicht wirklich. „Der Gegner hat letzte Woche gegen Rheinbach gewonnen und wirklich einige gute Kicker in seinen Reihen“, zollte der Cheftrainer des SV Schlebusch dem Gegner nach dem zweiten 0:0 der Saison Respekt. Einen Monat nach dem torlosen Aufeinandertreffen mit Brauweiler gab es auf dem Kunstrasen im Bühl den nächsten Abnutzungskampf.
„Wir hatten viele, intensive Zweikämpfe. Beide Teams werfen alles in die Waagschale, das Spiel hat sich aber vor allem mit Mittelfeld zugetragen“, schilderte der Heimcoach die Geschehnisse am achten Spieltag der Fußball-Landesliga. Obwohl er am vorherigen Wochenende beim 2:3 in Bornheim doppelt getroffen hatte, musste Rostand Ndoumi Kemadjou erstmal auf der Bank Platz nehmen. „Wir haben uns erstmal für Sebastian Bamberg mit seiner Dynamik als einzige Spitze entschieden“, erklärte Hilmer den Verzicht von Ndoumi Kemadjou in der Startelf.
Sebastian Bamberg muss verletzt raus
Beinahe hätte sich diese Entscheidung ausgezahlt, weil Bamberg nach zehn Minuten vor dem Marialindener Tor auftauchte. Nach einer Flanke von Matthias Janeczko platzierte dieser seinen Kopfball aber nicht gut genug und musste mit Verdacht auf Außenbandriss im Knie später ausgewechselt werden.
Dann kam der wuchtige Ndoumi Kemadjou in die Partie und hätte den Treffer des Tages erzielen können. „Leider hat auch Rosti knapp per Kopf verzogen“, schilderte der Heimtrainer die beste Chance des zweiten Durchgangs. „Aber auch die Gäste waren in einigen Umschaltmomenten gefährlich und haben es immer wieder bei Standards und ruhenden Bällen probiert“. Ob dies gegen die Schlusslichter nun ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren, wird sich für den SV Schlebusch auf Platz zwölf in den kommenden Wochen zeigen.