Viel zu spät fanden die Landesliga-Fußballer beim SSV Bornheim ihre Torgefahr. So gab es eine 2:3-Niederlage.
LandesligaSV Schlebusch kann dem Tabellenführer erst in der Schlussphase Paroli bieten

Markus Hilmer, Trainer des SV Schlebusch
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„Mentalität“ und „Griffigkeit“ fehlten den Landesliga-Fußballern des SV Schlebusch, um etwas Zählbares beim SSV Bornheim mitzunehmen. „Leider muss ich sagen, dass die Niederlage in Ordnung geht. Wir haben nicht in die Zweikämpfe gefunden und so kannst du kein Spiel gewinnen“, sagte Markus Hilmer nach dem 2:3 (0:2) beim Tabellenführer.
Eigentlich wollte der Trainer sein Team mit langen Bällen und gewonnenen „Rebounds“ das gegnerische Spielsystem spiegeln sehen. „Dafür waren wir aber oft einen Schritt zu langsam und haben dem Gegner zu viel Raum gelassen.“ Schon in der zwölften Minute schlug es zum ersten Mal hinter Gästekeeper Patrick Kuske ein. Nach einem Eckstoß war Bornheim aus dem Gewühl heraus mit dem 1:0 erfolgreich. Die körperliche Überlegenheit spielten die Hausherren auch vor dem 2:0 aus.
„Drei Bornheimer haben einen langen Ball verlängert, einer ist durchgegangen und hat Patrick zum zweiten Mal überwunden“, beschrieb Hilmer den zweiten Nackenschlag (25.). Das einzige, offensive Leverkusener Lebenszeichen in Halbzeit eins war ein Kopfball von Sebastian Bamberg.
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Nach dem Seitenwechsel machten sich erstens Hilmers Wechsel bezahlt und zweitens die bessere Körpersprache seiner Elf. „Da hatten wir Möglichkeiten durch Rostand, Justin Prensena, Martin Schulz und Sebastian Bamberg“, zählte der SVS-Trainer die möglichen Torschützen in der Drangphase bis zur 80. Minute auf. Allerdings waren es wieder die gastgebenden Favoriten, die Schlebusch mit einem Konter zum 3:0 überrumpelten (82.).
Zwei späte Tore von Rostand Ndoumi Kemadjon
Moral bewies das Auswärtsteam in der Schlussphase trotzdem. Zwei späte Treffer von Rostand Ndoumi Kemadjon (88., 90.) ließen das Ergebnis für den Tabellenzwölften freundlicher aussehen. „Wenn wir noch zehn Minuten länger spielen, machen wir vielleicht sogar noch den Ausgleich“ schloss Markus Hilmer seine Ausführungen.