Schlebusch hat seinen spielerischen Ansatz hinten angestellt und ist zu einem 3:2 (2:0) gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind gekommen.
LandesligaDer SV Schlebusch geht neue Wege – mit Erfolg
Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen kam das 3:2 (2:0) des SV Schlebusch gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind einem kleinen Befreiungsschlag gleich. „Wir haben in den Abstiegskampf-Modus geschaltet. So muss das jetzt weitergehen“, sagte Markus Hilmer zum zweiten Landesliga-Sieg seiner Mannschaft.
Den Sprung auf Platz acht machte der Trainer vor allem am leidenschaftlichen Kampf seines Teams und an einem neuen, taktischen Konzept fest. „Wir sind im 4:2:3:1-System geblieben, standen defensiv aber tiefer und haben auf Konter gesetzt.“
Gegen den Fünften aus dem Kölner Westen ging dieser Plan voll auf. Schon in der Anfangsphase traf Dennis Reeke aus dem Gewühl heraus zum 1:0 für Schlebusch (5.). „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt und wir haben weiter sehr diszipliniert und wach agiert“, lobte Hilmer seine Spieler und freute sich über zwei richtungsweisende Aktionen gegen Ende der ersten Hälfte.
Alles zum Thema Schlebusch
- Verkehr Neuer Zebrastreifen an der Leverkusener Heinrich-Lübke-Straße
- Unfall Autofahrer fährt Fußgänger in Schlebusch an
- Entspanntes Fest In diesen Restaurants in Leverkusen gibt es Weihnachtsessen „To Go“
- Termine und Infos Weihnachtsmärkte 2024 in Leverkusen im Überblick
- Herzinsuffizienz Mitralklappenzentrum im Klinikum Leverkusen ausgezeichnet
- Kunst im Schaufenster in Schlebusch Sechs Kunstwerke wechseln den Besitzer
- Trike stößt mit Auto zusammen 32-jähriger Leverkusener stirbt bei Unfall in Schlebusch
SV Schlebusch bringt den Sieg über die Zeit
Erst parierte Justus Hilbers einen Lindenthaler Handelfmeter, nachdem Enser Taskiran der Ball an den Arm gesprungen war (43.), dann schloss Marco Brämer einen über Jacob Bärschneider und Sebastian Bamberg vorgetragenen Konter mit dem 2:0 ab (45.+1). Auch als die fußballerisch überlegenen Gäste auf dem Kunstrasen im Bühl aufdrehten und durch Rene Eschmann zum 1:2 kamen, musste der Trainer nicht zittern (52.). Bamberg köpfte kurz vor Schluss zum 3:1 für die Hausherren ein (84.).
Obwohl die Leverkusener in der Folge die Entscheidung liegenließen, wurde es nicht mehr eng. „Nach dem gegnerischen 2:3 haben wir alles wegverteidigt“, berichtete Hilmer von Domenic Baumanns Tor (88.), „wenn man bedenkt, dass wir gegen Neunkirchen vor zwei Wochen eine 2:0-Führung noch verspielt haben, war das auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung“.