Die Leverkusener Fußballer besiegen den SV Wachtberg 1:0 und sichern sich eine weitere Saison in der Landesliga.
LandesligaUnbändige Freude in Schlebusch nach 13-minütiger Nachspielzeit
Von Alexander Wolf
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Mathias Janeczko (rechts) erzielte den entscheidenden Treffer für den SV Schlebusch.
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Freude, Stolz und Glückseligkeit herrschten nach dem Klassenerhalt in der Landesliga beim SV Schlebusch vor. Die Fußballer vom Bühl hatten über die komplette Rückserie gegen den Abstieg gekämpft und sich in den Fernduellen mit dem SV Altenberg oft nicht gut angestellt. Am letzten Spieltag behielt das Team von Markus Hilmer aber die Nerven und sicherte mit einem 1:0 beim SV Wachtberg eine weitere Saison in der sechsthöchsten Spielklasse.
„Man kann das schon als Belohnung für die harte Arbeit des Trainerteams, aber auch der Mannschaft und des gesamten Vereins sehen“, ordnete Dirk Dreher den finalen Erfolg ein. „Alle sind geduldig geblieben. Wahrscheinlich gibt es nicht viele Vereine, die das ohne Trainerwechsel durchgezogen hätten.“
Direkter Schlebuscher Kontakt nach Wiehl
Die vom Vorsitzenden erwähnte Geduld war im Auswärtsspiel bei den ebenfalls noch nicht abgeschlagenen Wachtbergern oberste Prämisse. „Ich war telefonisch immer in Kontakt mit dem FV Wiehl“, erwähnte Dreher die andere relevante Partie, die sich eine Autostunde nordöstlich von Wachtberg, zwischen dem gastgebenden Elften und dem punktgleichen, aber drei Tore schlechter dastehenden, Hauptkonkurrent Altenberg abspielte. „In der ersten Halbzeit hatte Wachtberg ein kleines Chancen-Plus, wir hätten aber durch Jakob Bärschneider und Mathias Janeczko in Führung gehen können“, schilderte der SVS-Sprecher die eigenen Geschehnisse.
Kurz nach der Halbzeit erfuhr er von der Altenberger Führung in Wiehl. „Wir mussten also aufmachen. Unser Trainer wollte aber nicht zu früh All-in gehen“, erklärte Dreher. Als Markus Hilmer schon über die Auswechslung des erschöpften Janeczko nachdachte, setzte dieser zum entscheidenden Sturmlauf an. „Mathias hat mehrere Gegenspieler stehenlassen und den Ball ins lange Eck geschlenzt“, beschrieb der Vorsitzende das Goldene Tor (69.).
SV Schlebusch übersteht XXL-Nachspielzeit
Gemeinsam mit ihren 70 mitgereisten Fans verteidigten die Schlebuscher die knappe Führung auch über eine 13-minütige Nachspielzeit. Da Altenberg in Wiehl keinen Treffer mehr erzielte, durfte nach dem Schlusspfiff erleichtert und hoch emotional gefeiert werden. „Wir haben ja die 100-Jahrsfeier. Da lassen wir es richtig krachen“, schloss Dirk Dreher seine Ausführungen.