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Leichtathletik-WMBayer 04 Leverkusens einzige Starterin kann in Budapest überzeugen

Lesezeit 2 Minuten
20.08.2023, Ungarn, Budapest: Leichtathletik: Weltmeisterschaft, Siebenkampf, Frauen, 800m, im nationalen Leichtathletikzentrum. Sophie Weißenberg aus Deutschland freut sich im Ziel. Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Leverkusener Siebenkämpferin Sophie Weißenberg nach dem 800-Meter-Lauf

Siebenkämpferin Sophie Weißenberg beendet den Wettkampf mit einer persönlichen Bestleistung.

Nach den verletzungsbedingten Absagen des Stabhochspringers Bo Kanda Lita Baehre und der beiden Läuferinnen Lea Meyer und Konstanze Klosterhalfen war Sophie Weißenberg die einzige Starterin aus den Reihen des TSV Bayer 04 Leverkusen bei den Weltmeisterschaften in Budapest. Und die 25-jährige Siebenkämpferin machte ihre Sache gut. Am Ende standen eine persönliche Bestleistung von 6438 Punkten und der siebte Platz zu Buche.

Lediglich 63 Punkte fehlten zum Bronzerang. „Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass ich bei einer WM Siebte werde, dann hätte ich das sofort genommen. Ich bin zufrieden und nehme Rückenwind mit ins nächste Jahr“, sagte sie nach dem Wettkampf. Für ein wenig Enttäuschung sorgte das Verpassen der Olympia-Norm von 6480 Punkten.

Noch im Vorjahr musste die Leverkusenerin mit deutlich heftigeren Rückschlägen klarkommen. Sowohl bei der WM als auch später bei der EM konnte sie die Wettbewerbe nicht zu Ende bringen. In den USA machten ihr drei Fehlversuche im Weitsprung einen Strich durch die Rechnung und bei den kontinentalen Meisterschaften in München musste sie den abschließenden 800-Meter-Lauf gesundheitlich geschwächt abbrechen.

Sophie Weißenberg mit persönlicher Bestleistung im Hochsprung

In Budapest brachte sie ihren Wettkampf nun zu Ende. Weißenberg überzeugte am ersten Tag vor allem im Hochsprung mit persönlicher Bestleistung von 1,86 Meter und im Kugelstoßen mit Saisonbestweite von 13,97 Metern. In ihrer eigentlichen Paradedisziplin, dem Weitsprung, lief es tags darauf nicht gut. Sie kam lediglich auf 6,10 Meter.

Im Speerwurf sollte es dann mit 48,51 Metern wieder besser laufen. Und so lag sie vor dem abschließenden 800 Meter-Lauf auf dem vierten Platz. Dort lief sie in 2:18,03 Minuten die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere, doch wie befürchtet reichte das nicht, um die Konkurrenz in Schach zu halten. So landete die Leverkusenerin letztlich auf Rang sieben.

„Ich weiß, dass ich noch viel liegengelassen habe. Über 200 Meter, über die Hürden, im Weitsprung, da ist fast überall noch Potenzial“, erklärte Weißenberg. Sie freue sich darauf, das noch ausschöpfen zu können.