Der 19-Jährige belegt im portugiesischen Leiria mit 80,30 Meter den vierten Platz.
LeichtathletikLeverkusener Speerwerfer Max Dehning knackt erneut die 80-Meter-Marke
Seinen Fabelwurf vor rund zwei Wochen konnte der Leverkusener Speerwerfer Max Dehning im portugiesischen Leiria nicht wiederholen. Doch der junge Athlet deutete dort trotz des vorangegangenen medialen Wirbels erneut seine Klasse an.
Mit 80,30 Metern knackte der TSV-Starter erneut die 80-Meter-Marke. Das waren allerdings beinahe zehn Meter weniger als bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Halle an der Saale.
Max Dehning muss zunächst zwei ungültige Versuche verkraften
Mit 90,20 Metern hatte der 19-Jährige dort für eine Sensation gesorgt. Er hatte den Wettkampf gewonnen und dabei gleich mehrere Bestwerte abgeräumt. Die Weite bedeutete U-23-Weltrekord, Vereinsrekord und ganz nebenbei auch noch die Erfüllung der Olympia-Norm.
Für den Werfer-Europacup in Portugal war er vom Deutschen Leichtathletikverband (DLV) berufen worden. Dehning, der als einziger Deutscher im Männerfeld startete, musste zunächst zwei ungültige Versuchen verkraften.
Dann bewies der Athlet von Trainer Matthias Rau aber Nervenstärke: Im dritten Versuch landete der Speer bei guten 80,30 Metern. In diesem Wettkampf konnte der 19-Jährige nicht mehr zulegen.
So stand letztlich Platz vier in einem namhaft besetzten Feld zu Buche, knapp hinter dem ukrainischen Sieger Artur Felfner (81,89 m). In der Altersklasse U 23 hätte seine Weite sogar für den Sieg gereicht. Das deutsche Männerteam landete auf dem Silberrang.
Dehning gab sich selbstkritisch: „Man kann sich vorstellen, dass ich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden bin. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich mich auf die Sommersaison vorbereite“, erklärte er nach dem Wettkampf.
Seine Leverkusener Teamgefährtin Marike Steinacker belegte im Diskuswurf mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 60,98 Metern den fünften Platz.