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HandballMerten Krings steht mit den Bergischen Panthern vor emotionalem Spiel gegen sein altes Team

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Merten Krings, Mitte, im Kampf gegen Max Zimmermann, links, und Lukas Martin Schulz, rechts, am Sonntag, den 05.12.2021, im Spiel HSG Krefeld Niederrhein gegen Longericher SC im Enni-Sportpark-Rheinkamp in Moers. HSG Krefeld Niederrhein, gelbe Trikots, spielt gegen Longericher SC, rote Trikots, in der 3. Handball-Bundesliga, Saison 2021/2022. Foto: Oleksandr Voskresenskyi / FUNKE Foto Services

Merten Krings (Mitte), hier noch im Trikot der HSG Krefeld, ist im Abstiegskampf einer der wichtigsten Spieler der Bergischen Panther.

Der Neuzugang der Panther konnte zuletzt glänzen und will in der Partie bei der HSG Krefeld erneut überzeugen.

Der Überraschungssieg des Handball-Drittligisten HSG Bergische Panther bei der HSG Rodgau Nieder-Roden wirkte während der Woche nach. Die Stimmung im Training war bestens; die Aussicht auf die nächste Partie beim Spitzenclub HSG Krefeld Niederrhein beflügelte zudem. Auch hier gegen die Panther als absolute Außenseiter an den Start; wie schon gegen Rodgau müssen sie eine Top-Vorstellung abliefern, um eine Chance zu haben.

Für Merten Krings, der erst vor kurzem aus dem Handball-Ruhestand nach Hilgen „gelockt“ wurde, ist das Spiel etwas Besonderes. Krings war bis zur Verkündung seines Karriereendes in Krefeld einer der großen Leistungsträger, sowohl als Torschütze als auch als Regisseur maßgeblich verantwortlich für das stets gute Abschneiden der HSG.

Auch beim Sieg der Panther am vergangenen Wochenende war Merten Krings die zentrale Figur. Nicht nur zehn Treffer, sondern auch etliche kluge Anspiele lieferte der 33-Jährige ab. Gegen seinen alten Klub soll Krings, wenn es nach den Panthern geht, an diesen erstklassigen Auftritt anknüpfen.

Ich bin ein sehr emotionaler Spieler, mir fiel es immer schwer, gegen meine alten Mannschaften anzutreten. Es ist ein seltsames Gefühl für mich, und dann auch noch in der Glockenspitz-Halle.
Merten Krings, Leistungsträger der HSG Bergische Panther

„Ich war zwei Jahre Kapitän in Krefeld. Dort sind weiterhin viele Spieler, mit denen ich noch zusammengespielt habe. Ich bin ein sehr emotionaler Spieler, mir fiel es immer schwer, gegen meine alten Mannschaften anzutreten. Es ist ein seltsames Gefühl für mich, und dann auch noch in der Glockenspitz-Halle. Aber für 60 Minuten ist die Freundschaft mit meinen alten Kumpels egal. Nachher kann man wieder erzählen. Letztlich freue ich mich aber auf die Partie, denn die Stimmung in der Halle wird gut sein, und wir werden versuchen, ein gutes Resultat zu erzielen“, erklärt Krings.

Jonas Kämper steht den Panthern wieder zur Verfügung

Auch sein neuer Coach blickt gespannt auf die anstehende Begegnung: „Mit Krefeld gab es immer besondere Duelle, weil stets irgendwelche Querverbindungen vorlagen. Das ist jetzt mit Merten bei uns im Trikot nicht anders. Natürlich ist die HSG der Favorit, aber wir wollen da sein, wenn sich uns die Chance bietet“, verkündet Coach Mutz, der am Samstag wieder auf Jonas Kämper zurückgreifen kann.