Im Falle eines Erfolges am Samstag beim FC Viktoria Köln hätte die U 19 einen Platz in der A-Liga sicher.
NachwuchsfußballBayer 04 Leverkusen steht kurz vor Teilnahme an der Meisterrunde
Hinter den meisten A-Junioren-Fußballern von Bayer 04 Leverkusen liegt ein seltenes Vergnügen. Das Wochenende war spiel- und trainingsfrei. „Wir haben die Akkus für den Endspurt aufgeladen“, sagt Co-Trainer Adrian Grümer. Der besagte Endspurt umfasst drei Begegnungen in der DFB-Nachwuchsliga. Los geht es mit der Partie am Samstag (23. November/11 Uhr) beim FC Viktoria Köln, ehe die Spiele gegen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach (Sonntag/1. Dezember, 11 Uhr) und beim FC Hennef (Samstag/7. Dezember, 13 Uhr) folgen.
Die Vorbereitung auf die Begegnung beim FC Viktoria litt ein wenig unter der Abstellung von Spielern zu Nachwuchsnationalteams. Kerim Alajbegovic, Othniël Raterink, Andrea Natali, Montrell Culbreath und Francis Onyeka kehrten erst im Verlauf der Woche gesund zurück.
Naba Mensah kam indes mit schlechter Kunde heim. Er hatte sich beim Match der deutschen U-18-Auswahl in Spanien gegen Belgien (0:1) eine Verletzung zugezogen und muss vorerst pausieren. Mensah verpasste daher auch das zweite Länderspiel der DFB-Youngster gegen England. Den Treffer zum 1:0-Sieg erzielte mit Culbreath ein Leverkusener Teamkollege. Er hatte wie Onyeka der Startelf angehört. Im vorangegangenen Spiel gegen Belgien waren beide eingewechselt worden.
Auf das Duo warten nun wieder Aufgaben mit Bayer 04. Die Voraussetzungen für weitere Erfolge sind gegeben und ein Etappenziel ist zum Greifen nah. Abgesehen von Mensah sind alle Akteure fit. Dies gilt auch für den zuletzt angeschlagenen Stürmer Ken Izekor. „Er ist zurück im Trainingsbetrieb. Seine Belastung wird allerdings noch individuell gesteuert“, so Grümer, dessen Mannschaft vor der Qualifikation für die A-Liga der Hauptrunde steht.
Diesen Sprung schaffen die besten drei der acht Mannschaften umfassenden Vorrundengruppe. Bayer 04 ist Liga-Zweiter mit zehn Zählern Vorsprung auf den viertplatzierten 1. FC Köln. Zwar dürfen die Kölner mit vier ausstehenden Partien noch einmal häufiger ran darf als die Leverkusener, dennoch würden Letztere mit einem Sieg beim FC Viktoria die A-Liga-Teilnahme perfekt machen. „Die Viktoria verfügt über eine Mannschaft, die mit Ball mutig spielerische Lösungen sucht“, zollt Grümer dem Gastgeber Respekt. Der Liga-Fünfte habe es in dieser Serie schon vielen Gegnern sehr schwer gemacht. „Wir kennen aber die Spieler und das Trainerteam sehr gut und wissen, worauf wir uns vorzubereiten haben“, so Grümer.