Eine Schwächephase bringt das Team von Boris Kaminski beim 69:82 gegen die Lions MBC um den Lohn.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen kassieren nach großem Kampf die nächste Niederlage
Eines kann man den Orthomol Wings nicht vorwerfen: dass sie sich hängenlassen. Der Tabellenletzte der 1. Basketball-Bundesliga der Damen verliert eine Partie nach der anderen, aber die Leverkusenerinnen geben nie auf. Die Moral im Team von Headcoach Boris Kaminski stimmt; die spielerischen Fortschritte sind zu sehen, doch sie reichen noch nicht aus, um endlich noch mal einen Erfolg einzufahren.
So setzte es auch gegen die Gisa Lions MBC eine 69:82 (35:38)-Pleite. Aber die Gesichter der Leverkusenerinnen, die auf ihre Stamm-Centerin Lisa Koop verzichten mussten, zeigten nach Spielende keine Anzeichen von allzu großer Enttäuschung.
Martha Middeler sorgt für die Führung
Zurecht. Sie hatten den Gästen lange Zeit einen beherzten Kampf geboten, fanden zwar schwer in die Partie (1. Viertel: 16:25), um dann aber vehement zurückzukommen. Zur Pause führten die Gäste nur mit drei Punkten, kurz nach Auftakt des dritten Viertels sorgte Martha Middeler sogar für die 33:31-Führung.
Doch es sollte das erste und letzte Mal bleiben, dass die Gastgeberinnen vorne lagen. Halle holte sich die Führung zurück, nutzte eine Schwächephase der Wings (sieben Ballverluste, fünf Fehlwürfe) zu einem 13:0-Lauf von 41:45 zum 41:58.
„Ich bin zufrieden, weil wir deutlich mutiger auftraten. Leider gab es diese eine kurze Phase, in der uns nicht so viel gelungen ist“, erzählte Boris Kaminski.
Orthomol Wings Leverkusen: Cherry (19), Taylor (18), Kvederaviciute (14), Kröger (10), Wolff (5), Middeler (2), Marré (1), Ellenrieder.