Sie hatten einen Plan und setzten ihn im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A konsequent um. Am Ende stand der verdiente 3:1 (1:1)-Sieg bei Schwarz-Weiß Köln.
Kölner KreisligaSV Bergfried Leverkusen fehlt nur noch ein Punkt zum Aufstieg
Von Alexander Wolf
Lesezeit 2 Minuten
Rene Rekus (rechts) traf im Topspiel gegen Schwarz-Weiß Köln für den SV Bergfried.
Copyright: Uli Herhaus
„Wir wussten, dass die Gegner für die Schlussphase keine Kräfte haben“, sagte Hannes Diekamp nach dem Statement-Sieg auf dem Kunstrasen am Kolkrabenweg. Der Trainer des SV Bergfried Leverkusen wurde deshalb auch nicht nervös, als seine Mannschaft zunächst ins Hintertreffen geriet. „Marc Philavanh war im Zweikampf vielleicht ein bisschen zu ungestüm, aber Elfmeter muss man da trotzdem nicht unbedingt geben“, sprach er über die gegnerische Führung (22.).
Till Juber zeigt bei seinem Treffer für Bergfried seine gute Technik und Coolness
Gut Reden hatte der Gästecoach, weil Till Juber 14 Minuten später den Ausgleich markierte. Nach einem langen Ball zeigte der Goalgetter erst seine gute Technik bei der Annahme und dann seine Coolness beim Treffer zum 1:1 (36.).
„Wichtig war vor allem, dass unsere Innenverteidiger Sven Wilk und Tobias Zahn den besten Angriff der Liga voll im Griff hatten“, betonte Diekamp die Defensivleistung, „sie haben Schwarz-Weiß aus dem Spiel heraus fast nichts gestattet“.
So konnte sein Team sich nach dem Seitenwechsel immer wieder gefährlich nach vorne spielen. Nach einer guten Stunde vollendete Rene Rekus einen starken Angriff über die Außen mit der ersten Gästeführung (61.). Nach dem 2:1 wechselte der Tabellenführer Kevin Sivakumar oder auch Florian Blatt ein, um die müde werdenden Kölner mit mehr Tempo zu stressen.
„Das ist voll aufgegangen. Vor allem beim 3:1, als Kevin vorbereitet und Till vollstreckt hat“, freute sich Diekamp über die Entscheidung in der 77. Minute.
SV Bergfried profitiert von der Roten Karte gegen Kölns Enes Cukovic
Spätestens nach der Roten Karte gegen Kölns Enes Cukovic wegen Notbremse (85.), war eine Rückkehr der Hausherren unmöglich. Nun haben die Leverkusener fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei und brauchen nur noch einen Punkt aus drei Spielen für die Meisterschaft und den Bezirksliga-Aufstieg.
„Die Jungs dürfen jetzt schon ein bisschen feiern und wir tanzen auch in den Mai“, schloss der Erfolgscoach seine Ausführungen, „aber kommenden Sonntag wollen wir das Ding ausgerechnet gegen TFC Köln klarmachen“.