Trainer Markus Hilmer ärgert sich vor allem über die Fehler vor den Gegentoren.
2:4 gegen SpichSV Schlebusch agiert auf fatale Weise fahrlässig
Wenn er sich im Abstiegskampf stets vor seine Spieler gestellt und deren Mentalität nie angezweifelt hatte, so rückte Markus Hilmer nach dem 2:4 (2:2) gegen den 1. FC Spich davon ab. „Wir haben es fahrlässig verpasst, einen riesigen Schritt zu gehen“, ärgerte sich der Trainer des SV Schlebusch über ein Spiel, das man „nie hätte verlieren dürfen“.
„Wir haben es aber verloren und sind alle geknickt“, sagte der Coach des Landesliga-13. und dachte vor allem über die Entstehung der vier Gegentreffer nach. Hilmer bezeichnete das 0:1 durch Tim-Alexander Klein als „gefühltes Eigentor“ (1.) und musste von dessen 0:2 ähnliches berichten (9.). „Da wollen wir den Ball vor unserem 16er quer spielen und der Gegner muss nur noch das leere Tor treffen.“
Nach dem frühen, doppelten Nackenschlag riss sich das Heimteam zusammen und kam durch Dennis Schulte zum Anschluss (17.). Nach Sezhin Kanlis 2:2 dominierte Schlebusch im heimischen Bühl (22.). „Mathias Janeczko, Dennis Reeke, Rinor Pervetica, Taha Uluc und Kanli hatten fünf 100-prozentige Chancen zum 3:2 vor der Pause“, berichtete Hilmer.
Schlebusch bleiben noch Chancen gegen Porz, Alfter und Wachtberg
Dass Tim-Alexander Klein nach Wiederbeginn erneut zum Toreschießen eingeladen wurde, brachte Hilmer auf die Palme: „Wir machen zwei individuelle Fehler und gehen so irgendwo doch zurecht als Verlierer vom Platz“, kommentierte er den dritten Gegentreffer (48.) und Esat Özürks Tor zum Endstand (80.). „Jetzt haben wir noch drei Spiele gegen Porz, Alfter und Wachtberg und müssen durch diese schwere Phase durch“, so der angeschlagene Coach.