Nach dem 0:2 kann sich der Landesligist damit trösten, dass auch die Konkurrenz verliert.
Niederlage gegen Homburg-NümbrechtSV Schlebusch wird kalt erwischt
Trotz eines aufopferungsvollen Fußball-Kampfs standen sie wieder mit leeren Händen da. Im Heimspiel gegen den SSV Homburg-Nümbrecht bekam Landesligist SV Schlebusch zu spüren, warum es in dieser Saison wohl bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt gehen wird. „Ein Punkt wäre nach 90 Minuten sicher verdient gewesen“, meinte Markus Hilmer nach der zwölften Niederlage im 25. Spiel.
SV Schlebusch begeht leichtsinnigen Fehler im Mittelfeld
Das 0:2 (0:1) gegen den Tabellenvierten hätten die Leverkusener im heimischen Bühl verhindern können. Wenn sie in der Anfangsphase nicht leichtsinnig im Mittelfeld zu Werke gegangen wären: „Da hat uns Nümbrecht im Gegenpressing erwischt“, analysierte der Heimtrainer die Geschehnisse vor dem 0:1. Kilian Seinsche nutzte die Schlebuscher Unachtsamkeit mit einem satten Schuss zum 0:1 (7.).
Hilmer gab zu, dass es in der Folge schnell 0:2 oder 0:3 hätte stehen können. „Da hat der Gegner seine Chancen nicht gut zu Ende gespielt. Sie waren schon überlegen.“
Nach dem Seitenwechsel bekam seine Elf aber die Kurve und hätte den Ausgleich erzielen können. George Tchamadeu brach über die Außenbahn durch, wurde bei seiner Hereingabe aber in höchster Not gestört. Noch besser war die Gelegenheit von Dennis Reeke zehn Minuten vor Schluss. Per Kopf traf der Angreifer nur die Latte (80.).
„Der entscheidende Pass hat uns gefehlt und als wir alles nach vorne geworfen haben, wurden wir nochmal bestraft“, erwähnte Hilmer das 0:2. Nochmals Seinsche sorgte per Konter für den Endstand (90.+7).
Nach der eigenen Niederlage ging der bange Schlebuscher Blick auf den Ergebnis-Ticker. Dort war zu sehen, dass der ärgste Konkurrent Altenberg mit 0:1 gegen Spich ebenfalls verloren hat. „Wir müssen uns kurz schütteln und am Mittwoch in Mondorf angreifen“, so Hilmer.