Das Team von Trainer Markus Hilmer muss sich gegen den FC Pesch mit einem 2:2 begnügen.
LandesligaSV Schlebusch kassiert den nächsten Nackenschlag in der Nachspielzeit
Tapfer rechnete Florian Richter die Bilanz der verlorenen Punkte in den Schlussphasen der Fußball-Landesliga vor. „Das waren schon die Punkte neun und zehn, die wir in der Nachspielzeit verlieren“, ärgerte sich der Geschäftsführer des SV Schlebusch über den späten Ausgleich des FC Pesch im letzten Heimspiel des Jahres zum 2:2 (1:1).
„Ich weiß gar nicht, wie es in dieser Situation zum Gegentor kommen kann“, fuhr der Sprecher der Hausherren fort, „wir sind gut in der Rückwärtsbewegung, haben den Gegner außen auch gestellt und trotzdem kommt der Ball in die Mitte.“
Dort kamen die Pescher zum Abschluss, doch Patrick Kuske parierte den zu zentralen Schuss. Allerdings war die Gefahr noch nicht beseitigt, sondern Tugra Mercan konnte als Gäste-Joker in der Schlussminute stechen (90.+1). „Wenn wir die zehn Punkte obendrauf rechnen, haben wir genauso viele Zähler wie der Vierte aus Wiehl“, gab Richter zu bedenken.
Schlebuschs Geschäftsführer Florian Richter sieht eine Entwicklung
Und er attestierte seiner Mannschaft eine Weiterentwicklung. „Wir hatten eine gute Mischung aus spielerischen und kämpferischen Mitteln. Wenn wir so auch gegen unsere direkten Konkurrenten – zum Beispiel nächsten Sonntag in Spich – auftreten, habe ich keine Sorge, dass wir die Klasse am Ende der Saison halten.“
Schon nach 23 Minuten hatte Sebastian Bamberg die verdiente Führung für die Leverkusener erzielt. Selbst der späte Ausgleich durch Peschs Oliver Noster (45.+1) konnte das Richter-Team in Durchgang zwei nicht am Sturmlauf hindern. „Wir sind zu keiner Zeit in Passivität gestorben, sondern haben es mutig und nach vorne gespielt“, lobte der SVS-Geschäftsführer.
Über sieben oder acht Stationen lief der Ball vor dem 2:1, ehe Mathias Janeczko quer zu Bamberg spielte, der seinen Doppelpack perfekt machte (69.). „Wenn wir dann aus den nächsten Chance das dritte Tor machen, können wir Pesch genauso schlagen, wie im Hinspiel“, dachte Richter an das 2:1 zur Saisoneröffnung im August. Yutaro Takasaki (74.) und Beni Kiwala (82.) verpassten das 3:1 aber, sodass Mercan zum Spielverderber werden konnte.