Die Sorgen werden nach einer erneuten Pleite größer und größer bei Markus Hilmer und seiner Mannschaft.
AmateurfußballDem SV Schlebusch droht ein ungemütlicher Winter
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links: Justin Prensena (Schlebusch)
Foto: Uli Herhaus"
Schlebuscher Torschütze gegen Flittard: Justin Prensena (links)
Copyright: Uli Herhaus
„Wir können den Ausfall von Murat Aydin nicht verkraften“, sagte Markus Hilmer nach der 1:2 (0:1)-Niederlage gegen die SpVg Flittard, „einen Gegner, der viel auf Zweikämpfe baut und aggressiv ist, hätte uns seine spielerische Klasse und sein Mut geholfen“.
Tatsächlich waren die Gastgeber ohne den am Knie verletzten Spielmacher dran an der Führung. Justin Prensena (3.) und Maurice (6.) konnten die unsortierten Hausherren aber nicht bestrafen.
„Dann hat aber Flittard das Kommando übernommen“, erwähnte Hilmer das intensive Pressing, mit dem der Gegner seinen Spielern einen sauberen Spielaufbau erschwerte und sie zu vielen, langen Bällen zwang. Zwangsläufig wurde so auch der Druck auf das eigene Tor größer und in der Schlussphase des ersten Durchgangs musste Chris Geschonneck zum ersten Mal hinter sich greifen.
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„Wir konnten den Ball nicht richtig klären und als er dann mal bei Denis Labusga war, hat der ihn aus 16 Metern reingehauen“, schilderte der Gästecoach die Entstehung des 0:1 (43.). In Hälfte zwei versuchten die Leverkusener diesen Nackenschlag wegzustecken, fanden aber kein Mittel gegen die robusten Flittarder. „Ehrlich gesagt hatten wir Glück, dass es nicht schon früher 0:2 stand“, gab Hilmer zu und akzeptierte den Treffer von Marco Selbach in der 81. Minute.
Justin Prensenas Anschlusstreffer kommt zu spät
Im doppelten Rückstand warf das Hilmer-Team dann alles nach vorne und kam durch einen direkt verwandelten Freistoß von Prensena zum Anschluss. Allerdings kam das 1:2 zu spät. „Über 90 Minuten war dieses Ergebnis nicht unverdient. Wir müssen uns jetzt schütteln und dann weitermachen“, versuchte der Gästecoach den Frust des verlorenen Kellerduells in neue Energie umzuwandeln.