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LandesligaSpätes Gegentor trifft SV Schlebusch hart

Lesezeit 2 Minuten
20.08.2023, Fussball-SV Schlebusch-Spich

links: Sebastian Bamberg (Schlebusch)

Foto: Uli Herhaus

Sebastian Bamberg (links) traf für den SV Schlebusch.

Die Fußballer bieten dem Favoriten Rheinbach stark Paroli geboten, für mehr als ein 2:2 reicht es aber nicht.

Der Gegentreffer in der vierten Minute der Nachspielzeit traf den SV Schlebusch hart. „Natürlich ist das bitter“, befand Markus Hilmer nach dem 2:2 (1:1) beim SC Rheinbach, um dann aber ein positives Fazit für seine Landesliga-Fußballer zu ziehen. „Der Punkt für den Gegner ist nicht unverdient und wir sind generell absolut zufrieden“, sagte der Chefcoach des Tabellen-14. nach dem Ende einer Serie von drei Niederlagen. „Nach unserem Auftaktsieg in Pesch haben wir es zum zweiten Mal geschafft, das umzusetzen, was wir von der Mannschaft an Mentalität erwarten.“

Tatsächlich boten die Gäste auf dem Rheinbacher Rasenplatz entschlossen Paroli und hätten mit mehr als dem 1:1 aus der ersten Halbzeit gehen können. Murat Aydins frühe Führung (2.), hatte Lukas Minwegen für die Hausherren schnell gekontert (10.). Dann hätten Taha Can Uluc und Sebastian Bamberg für Schlebusch erneut treffen können, kamen aber nicht am SCR-Keeper Kacper Majchrowski vorbei.

In dieser schwierigen Phase überwiegt bei mir der Stolz
Markus Hilmer, Trainer des SV Schlebusch

Besser machte es Bamberg nach dem Seitenwechsel. Nach seinem Treffer zum 2:1 zogen sich die Schlebuscher in der Hitze immer weiter zurück und setzten auf Umschaltmomente. „Da waren schon ein, zwei Möglichkeiten dabei“, bemerkte Hilmer, „insgesamt hat aber Rheinbach natürlich mehr Druck gemacht.“ So kam es, wie es kommen musste und Fehd Mestiri staubte in der 94. Minute zum Endstand ab.

„Nach einer Flanke konnten wir den Ball nicht richtig klären und am Ende rutscht er noch durch die Beine von einem Verteidiger ins Tor“, beschrieb der Gästecoach die finale Szene, endete aber mit einem Lob für seine Schützlinge. „In dieser schwierigen Phase überwiegt bei mir der Stolz.“