Am Samstag rauscht ein Orkan in Opladen an. Da es nur ein Handball-Orkan ist, muss sich die Bevölkerung im einwohnerreichsten Stadtteil Leverkusens keine Sorgen machen; Handball-Drittligist TuS 82 Opladen sollte zum Spiel gegen den Zweitligisten TSV Bayer Dormagen jedoch schon mal Schutzmaßnahmen vornehmen.

Die Dormagener werden zur Saisoneröffnung des TuS 82 sicherlich nicht die Rolle des zurückhaltenden Gastes einnehmen, das ist nach den bisherigen Resultaten des ambitionierten Zweitligisten klar: 36:27 über Würzburg, 43:29 gegen Emsdetten, 38:29 über den Longericher SC, 47:24 gegen den VfL Gummersbach II. Drei der vier Gegner des TSV waren Drittligisten – so wie Opladen.

„Da kommt einiges auf uns zu. Dormagen agiert mit einem unfassbaren Tempo und bestraft jeden Fehler des Gegners sofort. Die haben in der Vorbereitung ihre Gegner förmlich überlaufen. Das wollen wir am Samstag natürlich versuchen, zu verhindern. Wir müssen auf den Punkt spielen, dürfen nicht zu viele Bälle verschenken, sodass wir sie zu Gegenstößen einladen. Aber es wird eine sehr harte Aufgabe für uns, dessen sind wir uns bewusst“, erklärt Opladens Trainer Stefan Scharfenberg.

Die beiden Vereine sind partnerschaftlich immer wieder mal miteinander verbunden, statten Spieler mit einem Zweitspielrecht aus, sodass beide erste Mannschaften der Klubs diese Akteure einsetzen können. Aktuell sind dies Maximilian Schmidt und Luis Pauli.

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Michael Zeihen

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Anwurf der Partie ist am Samstag (17 Uhr) in der Opladener Bielert-Halle. „Wir freuen uns auf dieses Highlight für die Zuschauer und auch für uns. Gegen einen Zweitligisten antreten zu können, und dann auch noch gegen den Partnerverein, das wird hoffentlich eine schöne Geschichte“, so Scharfenberg.

Jetzt muss sein Team nur noch den Dormagener Orkan überstehen. Fehlen werden dem TuS 82 Julius Schröder, Luis Pauli sowie die Langzeitverletzten Birger Dittmer, Malte Wolfram und Finn Johannmeyer