Die Binder Blaubären TSV Flacht bilden nicht nur aufgrund ihrer Namensgebung ein außergewöhnliches Projekt in der 2. Volleyball-BundesligaPro. Mit einer Wildcard ausgestattet, übersprang der letztjährige Regionalligist gleich zwei Ligen, um nun in der zweithöchsten deutschen Spielklasse an den Start gehen zu können.

Es ist keine Kurzschlussaktion, die dem rasanten „Aufstieg“ voranging. Vielmehr wurde lange geplant, wurde eine konkurrenzfähige Mannschaft mit vielen zweitligaerfahrenen Spielerinnen und mit der langjährigen Bundesliga-Akteurin Frauke Neuhaus als Leitfigur auf die Beine gestellt, wurde ein professionelles Umfeld aufbereitet. In Jan Lindenmair zieht als Sportdirektor ein ehemaliger Bundesliga-Trainer im Hintergrund die Fäden. Die Binder Blaubären sind also kein klassischer Aufsteiger.

BayerVolleys mit zwei Bussen 320 Kilometer unterwegs

Entsprechend gewarnt gehen die BayerVolleys in die Begegnung, zu der sie sich am Samstagmorgen auf die knapp 320 Kilometer lange Reise machen. Mit an Bord der zwei Kleinbusse ist wieder Lilly Werscheck, dagegen wird Clara Wübbeke weiterhin nicht mitmischen können. Trainer Dirk Sauermann hat bislang kaum Anschauungsmaterial über den Liga-Neuling zu sehen bekommen, da dieser am ersten Spieltag nicht antreten musste.

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Deshalb tragen die BayerVolleys das Aus im WVV-Pokal mit Fassung

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„Ich habe ein Video von einem Testspiel, das ist alles. Wir wissen, dass wir diese Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen dürfen“, erklärt Sauermann. Ob das Publikum in Weissach, wo das Spiel ausgetragen wird, eine Rolle beim Ausgang der Partie übernehmen wird, bleibt abzuwarten. Im Veranstaltungskalender der Gemeinde ist die Auftaktpartie der Binder Blaubären jedenfalls nicht notiert, dagegen aber das Seifenkistenrennen des örtlichen Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM).