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VolleyballBayer Leverkusen sichert sich Platz drei nach Krimi gegen Flacht

Lesezeit 2 Minuten
21.09.2024, Volleyball-Bayer Volleys - DSHS Köln

hinten: Betty Lange (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Als Spielerin des Spiels ausgezeichnet: Betty Lange (hinten)

Beim 3:2-Sieg Leverkusens zum Saisonabschluss boten beide Mannschaften starkes Volleyball.

Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga Pro haben die BayerVolleys die Binder Blaubären TSV Flacht am Samstagabend mit 3:2 (25:17, 20:25, 18:25, 25:12, 15:4) besiegt. Als Flacht nach fast zwei Stunden beim Stand von 14:4 für Leverkusen seine Aufgabe ins Aus beförderte, dauerte es gerade mal eine Sekunde, bis sich die Bayer-Spielerinnen zum Jubel-Kreis formiert hatten. Mit dem Sieg hatten die Volleys Platz drei gesichert.

Diesen Erfolg mussten die Leverkusenerinnen auch holen, denn am Nachmittag hatte Köln mit einem Sieg in Hamburg vorgelegt und sich vorübergehend an Bayer auf den dritten Rang vorgeschoben. So war am Abend vor 600 Zuschauern in der Ostermann-Arena noch mal Spannung angesagt.

Den ersten Satz holten die BayerVolleys souverän. Flacht hatte nach seiner 10:9-Führung den Gastgeberinnen nicht mehr viel entgegenzusetzen, als die sich immer besser in Abwehr und Angriff zusammenfanden. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die „Blaubären“ stabiler, holten sich nach dem 17:16 für Leverkusen ein paar wichtige Punkte und setzten sich auf 25:20 ab. Ausgleich. Satz Nummer drei ging sicher an die Gäste, die von Beginn an dominierten und ihre Angriffe immer wieder in die Lücken der Volleys-Abwehr platzierten.

BayerVolleys spielen sich in einen Rausch

Leverkusens Trainer Dirk Sauermann stabilisierte daher die Abwehr, ließ Sarah Overländer und Lena Rößler zusammen auf dem Feld, gönnte der durch die Polizei-WM geschlauchten Viktoria Dörschug eine Pause. Nun kontrollierten die Volleys wieder das Geschehen. Die Zuschauer, blendend animiert durch Hallensprecherin Maike Schnitker, wurden laut und feierten jede gelungene Aktion des Heimteams. Und davon gab es etliche. Egal, ob die später zur MVP gekürte Betty Lange, Routinier Isabel Schneider, Lena Rößler oder ihre Schwester Sarah Overländer. Egal, ob in den nun effektiver vorgetragenen Angriffen oder in der nun deutlich stabileren Abwehr. Der Tiebreak geriet beim 15:4 zu einer klaren Angelegenheit.

„Ich musste nach dem 1:2 umstellen, habe die Abwehr stabilisiert. Nachher haben wir uns in einen Rausch gespielt“, fasste Coach Sauermann zufrieden zusammen.

BayerVolleys: Enning, Dörschug, Beine, Schneider, Overländer, Lange, Müller, Rößler, Mischo, Litwin, Stakemeier, Hellmann, Pajumägi.