Beide Mannschaften hatten zu Saisonbeginn große Probleme. Die BayerVolleys hoffen nun auf den nächsten Schritt nach oben.
VolleyballLeverkusen tritt zum Duell der Spätstarter in Borken an
Das Gute an Auswärtsfahrten, die eine nicht sonderlich lange Anreise beinhalten, ist, dass man am Anreisetag noch vor dem Gang in den Bus eine Trainingseinheit absolvieren kann. Zuletzt war das für die BayerVolleys bei ihren Touren quer durch die Republik nicht möglich. Da hätte schon eine nächtliche Übungseinheit herhalten müssen, was sinnlos gewesen wäre.
Am Samstag steht aber das Duell mit den Skurios Volleys Borken auf dem Programm (19.30 Uhr). Vor der Abfahrt bittet Trainer Dirk Sauermann seine Schützlinge morgens noch zum Training. Natürlich dosiert.
In den letzten Jahren avancierte diese Paarung immer zu einem Spitzenspiel. Diese Saison jedoch (noch) nicht. Denn beide Mannschaften, die sich nach Abgängen wichtiger Akteurinnen neu finden mussten, kamen schlecht aus den Startlöchern. Zu Beginn dieser Spielzeit fanden sich Leverkusen und Borken sogar am Tabellenende wieder.
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„Borken musste, ähnlich wie wir, einige Umstellungen vornehmen, da Leistungsträgerinnen nicht mehr an Bod waren. Das muss man erstmal kompensieren. Zuletzt haben die Skurios Volleys zwei ihrer vergangenen vier Begegnungen gewonnen und rangieren jetzt in der Tabelle nur einen Zähler hinter uns. Und genau wie wir musst sich Borken in der neuen und starken Liga erstmal sortieren“, erzählt Bayer-Coach Dirk Sauermann.
Sein Team hat am vergangenen Wochenende knapp mit 3:2 gegen Essen gewonnen, hat sich im Tiebreak nach anfänglichem Rückstand behauptet. „Die Stimmung in der Mannschaft stimmt, die Spielerinnen haben Charakter gezeigt. Das macht mich sehr zuversichtlich für den weiteren Verlauf“, so Sauermann, der nach dem Ausfall von Lilly Werscheck auf Neuzugang Isabel Schneider hoffen kann. Die eigentliche Beach-Spielerin nimmt regelmäßig am Training teil, braucht noch ein bisschen Zeit, um wieder komplett in der Halle anzukommen.